„Du bist schon groß und weinst wie ein kleines Mädchen!“, „Hör sofort auf zu schreien!“, „Warum kannst du dich nicht normal benehmen?“ – diese Sätze scheinen harmlos, aber sie bringen Kindern bei, zu lügen und ihre Taten zu verbergen.
Wenn ein Kind hört, dass seine Gefühle „falsch“ sind, beginnt es, sie zu fürchten und zu verbergen.
Wenn ein Kind beispielsweise eine Tasse zerbrochen und dies gestanden hat und Sie es daraufhin angeschrien haben, wird es die Scherben beim nächsten Mal unter dem Sofa verstecken. Statt zu urteilen, verwenden Sie „Ich-Botschaften“: „Ich war traurig, dass die Tasse kaputtgegangen ist.

„Lasst es uns gemeinsam aufräumen.“ Auf diese Weise zeigen Sie, dass Fehler korrigiert werden können und Sie keine Angst vor Strafen haben müssen.
Noch gefährlicher sind Sätze wie: „Wenn du deinen Haferbrei nicht aufisst, rufe ich den schwarzen Mann!“ - Sie erzeugen Angst und lehren die Menschen, aus Angst zu lügen.
Sagen Sie stattdessen: „Wenn du isst, hast du die Kraft, den ganzen Tag zu spielen!“ Die Wahrheit klingt überzeugender als Horrorgeschichten.