Perfektionismus und Putzen sind oft unvereinbare Dinge, denn das Streben nach Perfektion wirkt lähmend.
Aber es gibt eine Möglichkeit, Ihr Gehirn auszutricksen: Stellen Sie einen Timer auf 10 Minuten und arbeiten Sie nach dem Prinzip „Tu es, nicht perfektioniere es“.
Beginnen Sie mit der nervigsten Sache, beispielsweise einer Spüle voller Geschirr. Schnell das Geschirr abspülen, die Oberflächen abwischen und den Müll rausbringen. Schon diese kleinen Aktionen geben Ihnen ein Gefühl der Kontrolle.

Psychologen sagen, dass kurze Putzsitzungen das Aufschieben verringern und sichtbare Fortschritte Sie motivieren, weiterzumachen.
Verwenden Sie bei Staub Mikrofaserhandschuhe – wischen Sie Regale und Geräte mit einer Bewegung ab. Wenn die Zeit knapp ist, konzentrieren Sie sich auf das „Sauberkeitsdreieck“: Haustür, Küche, Sofa. Diese Bereiche prägen den ersten Eindruck des Hauses und ihre Anordnung täuscht die Wahrnehmung der Gäste.
Fügen Sie ein spielerisches Element hinzu: Schalten Sie energetische Musik ein und putzen Sie im Rhythmus. Oder konkurrieren Sie mit sich selbst: Wie viele Oberflächen können Sie in 3 Minuten wischen? Wenden Sie im Badezimmer den Duschtrick an: Wischen Sie, während das Wasser heiß wird, das Waschbecken und den Spiegel ab.
Ein Analogon zu dieser Methode ist die „Zwei-Minuten-Regel“ aus dem Zeitmanagement: Wenn eine Aufgabe weniger als 120 Sekunden dauert, erledigen Sie sie sofort. Beispielsweise das Aufwischen von Zahnpastaspritzern oder das Auffegen von Krümeln. Kaufen Sie für Böden einen Staubsaugerroboter – während er arbeitet, reinigen Sie das Waschbecken.
Und denken Sie daran: Schon 10 Minuten am Tag schaffen eine Gewohnheit. In einem Monat verbringen Sie dreimal weniger Zeit mit Putzen als zuvor.
Lassen Sie uns ins Detail gehen. Nutzen Sie Multifunktionswerkzeuge: Mit einer Zahnbürste lassen sich beispielsweise nicht nur Rohrleitungen, sondern auch die Tastatur reinigen. Ziehen Sie bei Bücherregalen feuchte Socken über Ihre Hände, um den Staub in einem Durchgang aufzufangen.
Ähnlich funktionieren auch Profi-Lappen mit Fingertaschen.
Wenn Sie es hassen, den Boden zu wischen, ziehen Sie Mikrofasertücher an Ihre Füße und „tanzen“ Sie durch den Raum – das macht Spaß und ist effektiv. Um Unordnung in Schubladen zu vermeiden, verwenden Sie Trennwände aus Pappe: Schneiden Sie die Trennwände auf die Größe der zu transportierenden Gegenstände zu.
Und das Wichtigste: Machen Sie sich keine Vorwürfe, weil Sie nicht perfekt sind. Putzen Sie auf eine Art und Weise, die Freude bereitet und keinen Stress bereitet.