Warum Ihr Rührei gefährlich ist: Diesen Fehler machen 99 % der Menschen

08.03.2025 17:26

Sind Sie sicher, dass Ihr morgendliches Rührei das perfekte Frühstück ist?

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie es gerade auf eine Art und Weise zubereiten, die Ihnen statt eines Nutzens eine Dosis Giftstoffe zuführt.

Wissenschaftler schlagen Alarm: 99 % der Menschen machen denselben fatalen Fehler und machen gewöhnliche Eier zu einer Gesundheitsgefahr. Es geht nicht um Salmonellen, sondern darum, wie Sie Ihre Eier braten.

Spiegeleier
Foto: © TUT NEWS

Wenn Ihre Bratpfanne raucht und Ihre Eier in heißem Öl brutzeln, erzeugen Sie Karzinogene, die sich im Laufe der Jahre in Ihrem Körper ansammeln. So entsteht etwa beim Braten in Sonnenblumen- oder Olivenöl über 160°C Acrolein – ein Stoff, der die Schleimhäute reizt und Darmentzündungen provoziert.

Die Hauptgefahr liegt jedoch woanders. Schlagen Sie Eier unvorbereitet direkt in die Pfanne? Dann klebt das Eiweiß sofort am Metall fest und um es wieder zu lösen, muss man noch mehr Öl hinzugeben. Dadurch nimmt das Rührei doppelt so viel Fett auf wie es sollte.

Und wer sein Spiegelei in Butter brät, wird noch schlimmer: Denn beim Verbrennen der Milcheiweiße wird Acrylamid freigesetzt – ein Nervengift, das mit dem Risiko für die Entstehung von Tumoren in Verbindung gebracht wird. Ein an der Universität Stockholm durchgeführtes Experiment an Ratten hat bewiesen, dass der regelmäßige Konsum von Acrylamid zu Schäden an Nervenzellen und Fettlebererkrankungen führt.

Warum schweigen sie darüber? Denn Eier sind ein Symbol für gesunde Ernährung. Sie werden für ihren Protein-, Cholin- und Vitamin-D-Gehalt gelobt, aber niemand sagt einem, dass die Vorteile durch falsches Kochen zunichte gemacht werden können. Beispielsweise verlieren zu lange gekochte Eigelbe 40 % ihrer Antioxidantien und oxidiertes Cholesterin aus Spiegeleiern erhöht den Spiegel des „schlechten“ LDL im Blut.

Wie kann die Situation behoben werden? Wählen Sie zunächst Ihr Öl aus. Kokos- oder Avocadoöl verträgt hohe Temperaturen (bis zu 200°C), ohne dass Giftstoffe freigesetzt werden. Aber auch sie müssen richtig eingesetzt werden. Erhitzen Sie eine Bratpfanne bei mittlerer Hitze, geben Sie einen Schuss Öl hinzu und schalten Sie den Herd sofort aus – die Restwärme reicht aus, um die Eier zu garen, ohne dass sie rauchen.

Wenn Sie Rührei mögen, verwenden Sie niemals einen Metallspatel. Dadurch wird die Antihaftbeschichtung zerkratzt und Teflonpartikel gelangen ins Essen. Besser ist es, in einer Keramikschüssel zu kochen und die Eier mit einem Silikonspatel zu verrühren. Und lassen Sie sie nie länger als 3 Minuten auf dem Feuer – so bleiben die Nährstoffe maximal erhalten.

Was ist mit weichgekochten Eiern? Sie sind sicherer, aber nur, wenn Sie sie nicht länger als 5 Minuten kochen. Durch das Kochen verlieren Eier 90 % ihres Vitamins B12, der im Eigelb entstehende Schwefelwasserstoff verleiht ihnen einen unangenehmen Geruch und reizt den Magen.

Jetzt kennen Sie die Wahrheit. Bei Ihrem Rührei liegt es nicht an den Eiern, sondern an Kochfehlern. Ändern Sie einfach zwei Schritte: Senken Sie die Temperatur und wählen Sie das richtige Öl. Nach einer Woche werden Sie merken, wie das Schweregefühl in Ihrem Magen verschwindet und Ihre Haut klarer wird. Und ja, Ihre Küchennachbarn werden Sie um Ihr neues Rezept beneiden – schließlich rettet es nicht nur das Frühstück, sondern auch Ihre Gesundheit.

Irina Tint Autor: Irina Tint Herausgeber von Internetressourcen