Was man einer Katze nach 10 Jahren füttern sollte: Tierärzte enthüllen die Geheimnisse der Langlebigkeit von Haustieren

08.08.2024 06:10

Mit zunehmendem Alter ändern sich ihre Ernährungsbedürfnisse.

Nach 10 Jahren funktioniert der Körper des Tieres anders, was eine Anpassung der Ernährung erfordert.

Die richtige Ernährung kann die Lebensqualität eines älteren Haustiers erheblich verbessern und es über viele Jahre hinweg gesund und aktiv halten.

Verdauungsmerkmale älterer Katzen

Mit zunehmendem Alter nimmt die Aktivität der Verdauungsenzyme ab und ihr Stoffwechsel verlangsamt sich.

Das bedeutet, dass ältere Tiere eine leichter verdauliche Nahrung mit mehr Eiweiß und weniger Fett benötigen.

Katze
Foto: © TUT NEWS

Es ist wichtig, Lebensmittel zu wählen, die das Verdauungssystem nicht überlasten, aber dennoch alle notwendigen Nährstoffe liefern.

Protein als Grundlage der Ernährung

Protein bleibt ein wichtiger Bestandteil der Ernährung älterer Katzen. Wichtig ist jedoch, dass es hochwertig und leicht verdaulich ist.

Bevorzugt sollten tierische Proteine aus Huhn, Pute oder Fisch sein. Diese Proteinquellen tragen zum Erhalt der Muskelmasse bei, die bei älteren Tieren tendenziell abnimmt.

Kalorienkontrolle

Viele ältere Katzen werden weniger aktiv, was das Risiko für Fettleibigkeit erhöht. Daher ist es wichtig, die Kalorienaufnahme Ihrer Ernährung zu kontrollieren.

Futter für ältere Katzen sollte weniger Fett enthalten und dennoch nahrhaft sein. Einige Hersteller bieten spezielle Linien kalorienreduzierter Futtermittel für ältere und bewegungsfreudige Tiere an.

Vitamine und Mineralien

Mit zunehmendem Alter kann die Aufnahme bestimmter Vitamine und Mineralstoffe bei Katzen beeinträchtigt sein. Daher ist es wichtig, in die Ernährung eines älteren Tieres mit Antioxidantien, den Vitaminen E und C angereicherte Nahrung aufzunehmen, die das Immunsystem unterstützt.

Omega-3-Fettsäuren sind außerdem wichtig für die Erhaltung gesunder Gelenke und kognitiver Funktionen.

Hydratation des Körpers

Ältere Katzen sind anfälliger für Dehydrierung, daher ist es wichtig, ihnen ständig Zugang zu frischem Wasser zu bieten. Viele Tierärzte empfehlen, Nassfutter in die Ernährung aufzunehmen, um den Wasserhaushalt des Körpers aufrechtzuerhalten. Dies ist besonders wichtig für Katzen mit einer Nierenerkrankung, die bei älteren Tieren häufig vorkommt.

Fütterungshäufigkeit

Es wird empfohlen, älteren Katzen kleine Portionen, aber häufiger, zu füttern. Dies trägt dazu bei, die Belastung des Verdauungssystems zu reduzieren und den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Die optimale Ernährung besteht aus 3-4 kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt.

Spezialfutter

Es gibt viele Futtermittel auf dem Markt, die speziell für ältere Katzen entwickelt wurden.

Sie berücksichtigen alle Eigenschaften des alternden Körpers und enthalten oft zusätzliche Komponenten, wie Glucosamin für die Gesundheit der Gelenke oder Taurin für die Gesundheit von Herz und Sehvermögen.

Individueller Ansatz

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass jede Katze einzigartig ist und dass das, was bei einer Katze funktioniert, bei einer anderen möglicherweise nicht funktioniert.

Bei der Auswahl des Futters für eine ältere Katze sollten Sie deren individuelle Eigenschaften, das Vorliegen chronischer Krankheiten und die Empfehlungen eines Tierarztes berücksichtigen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei einem Spezialisten helfen Ihnen dabei, Ihre Ernährung an die veränderten Bedürfnisse Ihres Haustieres anzupassen.

Umstellung auf eine neue Diät

Bei der Umstellung auf eine neue Lebensmittelart ist es wichtig, dies schrittweise über einen Zeitraum von 7 bis 10 Tagen vorzunehmen. Dadurch werden Verdauungsstörungen vermieden und die Katze kann sich an den neuen Geschmack gewöhnen.

Sie sollten damit beginnen, dem gewohnten Futter eine kleine Menge neues Futter hinzuzufügen und den Anteil schrittweise zu erhöhen.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Verdauungsmerkmale älterer Katzen
  2. Protein als Grundlage der Ernährung
  3. Kalorienkontrolle
  4. Vitamine und Mineralien
  5. Hydratation des Körpers
  6. Fütterungshäufigkeit
  7. Spezialfutter
  8. Individueller Ansatz
  9. Umstellung auf eine neue Diät