Pflanzen sind eine häufige Ursache für Vergiftungen bei Katzen.
Viele beliebte Zimmerpflanzen enthalten Giftstoffe, die Ihr Haustier innerhalb von Stunden töten können.
Hier finden Sie eine vollständige Liste der Bedrohungen und den Aktionsalgorithmus im Falle einer Vergiftung.
1. Lilien (Lilium)
Alle Teile der Pflanze sind gefährlich, einschließlich Pollen und Wasser aus der Vase.
Symptome: Erbrechen, Speichelfluss, Nahrungsverweigerung → nach 12–24 Stunden entwickelt sich ein akutes Nierenversagen.
Prognose: Ohne Behandlung liegt die Sterblichkeit bei 100 %.
Zur Ersten Hilfe für ein Haustier gehört das Ausspülen des Mauls mit Wasser, danach muss die Katze in die Klinik gebracht werden. Der Tierarzt wird Infusionen und Medikamente zur Unterstützung der Nieren verschreiben.
2. Dieffenbachie
Toxin: Calciumoxalatkristalle.
Symptome: Brennen der Mundschleimhaut, Schwellung der Zunge und des Kehlkopfes, Atemnot.
Prognose: bei rechtzeitiger Hilfe günstig.
Aktionen:
3. Azalee (Rhododendron)
Giftstoff: Gracianotoxin.
Symptome: Speichelfluss, Erbrechen, Herzrhythmusstörungen, Krämpfe.
Prognose: Schwere Fälle führen zum Koma.
Behandlung: Magenspülung, Aktivkohle, unterstützende Therapie, Besuch beim Tierarzt.
4. Alpenveilchen
Gefährliche Teile: Wurzeln.
Toxin: Cyclamin.
Symptome: Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Atemstillstand.
Wichtig: Schon ein kleines Wurzelstück kann für Katzenbabys tödlich sein.
5. Oleander
Giftstoff: Oleandrin.
Symptome: Erbrechen, blutiger Durchfall, Herzrhythmusstörungen, Kollaps.
Prognose: Ein Blatt kann eine durchschnittlich große Katze töten.
Erste Hilfe: Sofortiger Transport des verletzten Tieres in eine Tierklinik.
6. Hortensie
Giftstoff: Zyanid.
Symptome: Schwäche, Kurzatmigkeit, Zyanose der Schleimhäute.
Behandlung: Gegenmittel (Natriumthiosulfat), Sauerstofftherapie, Vorstellung des Tieres beim Tierarzt.
7. Sansevieria (Schwiegermutterzunge)
Toxin: Saponine.
Symptome: Übelkeit, Durchfall, Schleimhautentzündung.
Behandlung: Kontaktieren Sie Ihren Tierarzt.
Schon beim geringsten Verdacht auf eine Vergiftung sollten Sie den Gang zum Tierarzt nicht verzögern!