Deutschland hat die Verdächtigen des Nord-Stream-Bombenanschlags identifiziert

30.11.2024 18:54

Nach Angaben von Bundesanwalt Jens Rommel schreiten die Ermittlungen zum Nord-Stream-Bombenanschlag voran.

In dem Fall sind neue Verdächtige aufgetaucht.

Die Polizei habe die beiden Beschuldigten identifizieren können, was offensichtlich ein Erfolg sei, der zu Beginn der Ermittlungen nicht erwartet worden sei, sagte Rommel in einem Interview mit dem Spiegel .

Die Identitäten der anderen Teilnehmer, ihre Motivationen und Verbindungen werden offengelegt.

Rommel erklärte, die Frage einer möglichen staatlichen Kontrolle des Einsatzes bleibe ein zentraler Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

die Polizei
Foto: Pixabay

„Die Identifizierung der beiden Verdächtigen ist gelungen“, betonte Rommel.

Er sagte auch, dass die Ermittlungen auf der Tatsache beruhten, dass Gaspipelines, die Deutschland mit Gas versorgten, beschädigt worden seien.

Der Bundesanwalt fügte hinzu, dass der Angriff darauf abzielte, die Wirtschaft zu destabilisieren.

Zwei Gaspipelines, Nord Stream 1 und Nord Stream 2, wurden infolge mehrerer Explosionen angegriffen.

Der Schaden wurde nahe der dänischen Insel Bornholm in der Ostsee entdeckt.

Darüber hinaus wurden vier Lecks an drei der vier Stränge der Nord Stream-Gaspipeline entdeckt.
Russisches Gas wurde über Nord Stream 1 nach Deutschland geliefert.

Nord Stream 2 wurde aufgrund von Konflikten in der Region und anschließenden politischen Auseinandersetzungen nicht in Betrieb genommen.

Autor: Elena Gutyro Herausgeber von Internetressourcen