Welche Lebensmittel verschlechtern Ihre Stimmung: die unerwarteten Feinde der psychischen Gesundheit

20.12.2024 02:40

Oftmals beeinflusst die Wahl der Lebensmittel nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das emotionale Wohlbefinden.

Eine schlechte Ernährung kann zu Müdigkeit, Reizbarkeit und sogar Depressionen führen.

Wenn Sie die wichtigsten Lebensmittel kennen, die Ihre Stimmung verschlechtern, können Sie solche Folgen vermeiden.

Zucker und plötzliche Energieveränderungen

Der Verzehr großer Zuckermengen führt zu einem Anstieg Ihres Blutzuckerspiegels, was zu einem vorübergehenden Energieschub führt.

Danach ist der Körper jedoch mit dem gleichen starken Rückgang konfrontiert. Dieser Prozess verursacht ein Gefühl von Müdigkeit und Apathie.

Kaffee
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Darüber hinaus beeinflusst der regelmäßige Verzehr von Süßigkeiten die Produktion des Stresshormons Cortisol.

Erhöhte Cortisolspiegel beeinträchtigen die Fähigkeit einer Person, mit emotionalem Stress umzugehen, und verstärken die Angst.

Fetthaltige und verarbeitete Lebensmittel

Fast Food, das reich an gesättigten Fettsäuren ist, verlangsamt nicht nur die Verdauung, sondern wirkt sich auch negativ auf das Gehirn aus.

Untersuchungen zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von fetthaltigen Lebensmitteln die Aktivität von Serotonin, einem Hormon, das für gute Laune verantwortlich ist, verringern kann.

In Fertigprodukten enthaltene Konservierungsstoffe und Transfette stören den Stoffwechsel. Dies führt nicht nur zu körperlicher Schwere, sondern auch zu emotionalem Verfall.

Koffein und seine versteckten Wirkungen

Viele Menschen halten Kaffee für eine Rettung vor Müdigkeit. Aber der Missbrauch dieses Getränks führt zum gegenteiligen Effekt. Zu viel Koffein führt zu Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und Angstzuständen.

Darüber hinaus führt eine ständige Stimulation des Nervensystems zu dessen Erschöpfung.

Der Körper reagiert nicht mehr effektiv auf Stresssituationen, was den gesamten emotionalen Zustand verschlechtert.

Künstliche Zusatzstoffe

Süßstoffe, Farb- und Geschmacksstoffe in verarbeiteten Lebensmitteln haben negative Auswirkungen auf das Gehirn.

Beispielsweise wird Aspartam, ein Bestandteil vieler Diätgetränke, mit einem erhöhten Angstniveau in Verbindung gebracht.

Einige künstliche Nahrungsergänzungsmittel können die Produktion von Dopamin blockieren, einem der wichtigsten Neurotransmitter, der für Freudegefühle verantwortlich ist.

Alkohol und seine trügerische Wirkung

Obwohl das Trinken von Alkohol manchmal mit Entspannung verbunden ist, ist seine Wirkung auf den Körper das Gegenteil.

Alkohol verlangsamt das Zentralnervensystem, senkt den Serotoninspiegel und stört den natürlichen Schlafzyklus.

Die allmähliche Ansammlung von Giftstoffen verstärkt das Gefühl der Depression.

Regelmäßiger Alkoholkonsum führt zu einer Abhängigkeit, die die psychischen Probleme nur verschlimmert.

Salz- und Flüssigkeitsretention

Eine große Menge Salz in der Nahrung führt zu Flüssigkeitsansammlungen im Körper.

Dadurch entsteht ein Schwere- und Schwellungsgefühl, das sich negativ auf das Selbstwertgefühl und die Stimmung auswirken kann.

Auch der ständige Verzehr von salzigen Lebensmitteln stört den Wasser-Salz-Haushalt, was sich auf das Nervensystem auswirkt.

Dies kann sich in Reizbarkeit und Konzentrationsproblemen äußern.

Lebensmittel mit hohem glykämischen Index

Weißbrot, Gebäck und Nudeln aus raffiniertem Mehl führen zu einem starken Anstieg des Blutzuckerspiegels, ähnlich wie Süßigkeiten.

Das periodische Hungergefühl, das nach dem Verzehr solcher Lebensmittel auftritt, führt zu Stress im Körper.

Der Umstieg auf Vollkornalternativen hilft, plötzliche Stimmungsschwankungen zu vermeiden und verbessert das allgemeine Wohlbefinden.

Nährstoffmangel

Ein geringer Nährstoffgehalt in verarbeiteten Lebensmitteln führt zu einem Mangel an B-Vitaminen, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren. Diese Elemente spielen eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der psychischen Gesundheit.

Ein Mangel an solchen Substanzen verringert das Energieniveau, beeinträchtigt die kognitiven Funktionen und kann Depressionen verursachen.

So vermeiden Sie den Kontakt mit schädlichen Produkten

Die Verbesserung Ihrer Ernährung ist eine einfache Möglichkeit, Ihr emotionales Wohlbefinden aufrechtzuerhalten.

Der Verzicht auf ungesunde Lebensmittel und die Erhöhung des Anteils natürlicher Lebensmittel trägt zu einer stabilen Stimmung bei.

Die Aufnahme von Obst, Gemüse, Nüssen und Fisch in Ihren Speiseplan hilft, das Nervensystem zu unterstützen und Stress zu bekämpfen.

Die Ernährung sollte ausgewogen sein. Übermäßiger Verzehr sogar gesunder Lebensmittel kann negative Auswirkungen haben, daher ist Mäßigung der Schlüssel.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Zucker und plötzliche Energieveränderungen
  2. Fetthaltige und verarbeitete Lebensmittel
  3. Koffein und seine versteckten Wirkungen
  4. Künstliche Zusatzstoffe
  5. Alkohol und seine trügerische Wirkung
  6. Salz- und Flüssigkeitsretention
  7. Lebensmittel mit hohem glykämischen Index
  8. Nährstoffmangel
  9. So vermeiden Sie den Kontakt mit schädlichen Produkten