Apfel hat eine unglaubliche probiotische Kraft. Es enthält 100 Millionen Bakterien.
Darüber hinaus kostet uns seine Verwendung ein Vielfaches weniger als der Kauf probiotischer Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke.
Doch nicht nur der Verzehr von Äpfeln trägt zu einer gesunden Darmflora bei. Auch in anderen Obst- und Gemüsesorten kommen vielfältige Bakterien vor.
Äpfel enthalten Ballaststoffe und insbesondere einen probiotischen Ballaststoff namens Pektin, der die „guten“ Bakterien in Ihrem Darm ernährt. Es enthält aber auch viele Polyphenole, die eine präbiotische Wirkung auf unser Darmmikrobiom haben.
Große Dosen Probiotika können die Stabilität und Vielfalt unserer Darmflora eher stören als verbessern. Nehmen Sie Probiotika daher nur ein, wenn sie Ihnen bei der Behandlung eines bestimmten Gesundheitsproblems helfen.
Dies sind Situationen, in denen Sie unter Blähungen leiden (z. B. im Zusammenhang mit dem Reizdarmsyndrom). Vergessen Sie Probiotika, wenn Sie gesund sind.
Probiotika oder abwechslungsreiche Ernährung: Was ist besser für unsere Verdauung?
Der aktuelle Markt für probiotische Nahrungsergänzungsmittel erinnert an den Wilden Westen. Mittlerweile gibt es viele Hersteller, die stolz auf die maximale Wirksamkeit ihrer Produkte sind, ohne dafür entsprechende Beweise zu haben. Über die Wirkungsweise von Probiotika liegen noch keine ausreichenden Informationen vor.
Einige enthalten möglicherweise mehrere Arten probiotischer Bakterien, deren Wechselwirkung untereinander nicht getestet wurde.
Wenn sie gemischt werden, können sie kontraproduktiv sein. Bei anderen Arten von Probiotika kann der gegenteilige Effekt auftreten.
Möglicherweise liegt sogar eine kognitive Beeinträchtigung vor oder ein Zustand, bei dem sich der Körper paradoxerweise langsamer von einer Antibiotikabehandlung mit Probiotika erholt.
Mit einem Apfel oder einem anderen Obst oder Gemüse kann man nie etwas falsch machen.
Essen Sie die Woche über 30 verschiedene pflanzliche Lebensmittel, darunter Gewürze, Kräuter, Hülsenfrüchte und Getreide sowie Obst und Gemüse. Da Ballaststoffe und Polyphenole das Darmmikrobiom nähren, wirken sie sich positiv aus.
Zuvor berichteten wir über Ärzte in der Nähe von Moskau, die einem Kind halfen , das ein Stück Papier eingeatmet hatte.