Der sowjetische und russische Schauspieler und Filmregisseur Nikita Michalkow äußerte sich zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen bezüglich seiner Beteiligung am Verfahren gegen die Dramatikerin Jewgenija Berkowitsch*.
Heute verbüßt die Theaterfigur ihre Strafe in einer Kolonie des Generalregimes.
Nach Angaben des Volkskünstlers der RSFSR habe er den besagten Angeklagten im Strafverfahren nie „gesehen“, wie die Fernsehsendung Besogon berichtete.
In der Sendung betonte Mikhalkov: „Außerdem war ich noch nie mit dem Leiter des Untersuchungsausschusses, Alexander Bastrykin, in einem Badehaus und habe solche Dinge auch nicht mit ihm besprochen.“
Der Schauspieler fügte hinzu, dass er auch mit den Werken von Berkovich* nicht vertraut sei, insbesondere habe er ihre Gedichte nicht gelesen.
Michalkow zeigte sich empört darüber, dass ihm die Denunziation der verurteilten Frau zugeschrieben wurde.
Wie der Volkskünstler der RSFSR betonte, beinhaltet eine Denunziation eine Anzeige wegen geheimer Straftaten.
Die Aktivitäten des Angeklagten im Strafverfahren seien wiederum, so der Filmregisseur, offensichtlich gewesen.
* Eine Person, die in Russland als Terrorist und Extremist gilt