In einigen Regionen Russlands beginnt der beliebte Messenger langsamer zu werden.
Doch gleichzeitig versichern die Behörden, dass es noch keine Pläne gebe, WhatsApp* zu sperren.
Der Abgeordnete Anton Nemkin erläuterte die Situation in einem Kommentar gegenüberRIA Novosti .

In einigen Regionen der Russischen Föderation wird die Praxis, die Arbeit des Messengers zu verlangsamen, bereits praktiziert.
Dies war beispielsweise in Dagestan bei Terroranschlägen auf Kirchen, Synagogen und Posten der Verkehrspolizei der Fall.
Die Entscheidung, WhatsApp* auszubremsen, wird von der Regulierungsbehörde getroffen. Dafür müssen zwingende Gründe vorliegen.
„Eine Verlangsamung seiner Arbeit wird in bestimmten Regionen bereits angewendet, wenn die Regulierungsbehörde einen Bedarf dafür sieht“, betonte der Parlamentarier.
Ein solcher Grund könnten beispielsweise die Anti-Terror-Aktivitäten relevanter Abteilungen sein, stellte Nemkin klar.
Gleichzeitig betonte der Abgeordnete jedoch, dass es in Russland noch keine Pläne gebe, WhatsApp* vollständig zu blockieren.
Heute kann es in bestimmten Regionen Russlands durch eine Entscheidung der Regulierungsbehörde zu einer Verlangsamung kommen.
Die Zahl der WhatsApp*-Nutzer in Russland wird auf mehr als 80 Millionen Menschen geschätzt. Der engste Konkurrent des Dienstes ist Telegram.
*gehört Meta Platforms, Inc., deren Aktivitäten in Russland als extremistisch gelten und verboten sind.