Psychologie der Motivation: Wie Sie die Kraft finden, Ihr Ziel zu erreichen

16.12.2024 20:15

Die Motivationspsychologie befasst sich mit der Frage, was Menschen zu bestimmten Handlungen motiviert.

Motivation kann intern und extern sein.

Die innere Motivation kommt von uns selbst – wir wollen etwas erreichen, um unsere eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Extrinsische Motivation kommt von außen in Form von Belohnung oder Bestrafung.

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Um die Kraft zu finden, Ihrem Ziel näher zu kommen, ist es wichtig, Ihre tiefsten Bedürfnisse zu verstehen.

Der Psychologe Abraham Maslow identifizierte fünf Ebenen von Bedürfnissen: physiologisch, Sicherheit, Zugehörigkeit, Wertschätzung und Selbstverwirklichung. Je höher das Level, desto stärker die Motivation.

Um ein effektives Motivationssystem aufzubauen, benötigen Sie:

  • Bestimmen Sie Ihre wahren Werte und Ziele. Stellen Sie die Frage „Warum brauche ich das?“
  • Formulieren Sie konkrete und messbare Ziele. Teilen Sie das globale Ziel in Schritte auf.
  • Schaffen Sie positives Feedback. Belohnen Sie sich für Erfolge.
  • Beseitigen Sie Demotivatoren. Ermitteln Sie, was den Verkehr blockiert, und beseitigen Sie diese Hindernisse nach Möglichkeit.
  • Umgeben Sie sich mit motivierenden Menschen. Der Austausch mit Gleichgesinnten steigert die Motivation.

Sobald das Motivationssystem aufgebaut ist, ist es wichtig, die interne Motivation aufrechtzuerhalten – den Wunsch, sich einem Ziel zu nähern, um sich weiterzuentwickeln und die Bedürfnisse höherer Ebenen zu befriedigen.

Die intrinsische Motivation ist stärker als die extrinsische Motivation, aber manchmal kann es hilfreich sein, externe Anreize hinzuzufügen. Versprich dir zum Beispiel eine Belohnung für den Abschluss einer Etappe. Die Hauptsache ist, dass die Belohnung nicht zum Selbstzweck wird.

Um motiviert zu bleiben:

  • Konzentrieren Sie sich auf den Prozess, nicht nur auf das Ergebnis. Genießen Sie die Aktivität.
  • Variieren Sie Ihre Routineaufgaben. Bringen Sie Kreativität in alltägliche Aktivitäten.
  • Schaffen Sie Rituale und Traditionen, die Sie an den Zweck erinnern und Sinn verleihen.
  • Analysieren Sie Ihre Erfolge und Misserfolge, um Ihre Stärken und Schwächen in der Motivation zu verstehen.

Jedes Mal, wenn Ihre Motivation nachlässt, kehren Sie zu Ihren Werten zurück und denken Sie daran, warum Sie sich Ihrem Ziel nähern. Das wird Ihnen helfen, wieder zu Ihrer Stärke zu finden.

Neben der inneren Motivation sind auch äußere Umweltfaktoren wichtig, die diese entweder schwächen oder verstärken können.

Demotivierende Faktoren sind häufig:

  • Mangel an Ressourcen und Möglichkeiten. Zum Beispiel träumt eine Person davon, ein eigenes Unternehmen zu gründen, verfügt aber nicht über Startkapital.
  • Schwierigkeiten und Hindernisse. Ist der Weg zum Ziel zu steinig, sinkt die Motivation.
  • Negatives Umfeld. Kritik und Spott dämpfen die innere Begeisterung.
  • Überlastung und Stress. Ist ein Mensch erschöpft, hat er keine Energie mehr für die Entwicklung.

Um einen Motivationsabfall aufgrund äußerer Faktoren zu verhindern, ist es wichtig:

  • Schaffen Sie ein konstruktives Umfeld. Umgeben Sie sich mit positiven und unterstützenden Menschen.
  • Beseitigen Sie Stressfaktoren und Überlastungen. Nehmen Sie sich nicht zu viel vor.
  • Suchen Sie nach alternativen Wegen, wenn Sie auf Schwierigkeiten stoßen. Weiche Hindernissen aus oder überwinde sie Stück für Stück.
  • Entwickeln Sie wichtige Fähigkeiten und Qualitäten. Steigern Sie Ihre Kompetenz in den richtigen Bereichen.

Die Aufrechterhaltung der Motivation ist eine ständige interne Arbeit, um ein starkes internes Motivationssystem aufzubauen und günstige Bedingungen für dessen Umsetzung zu schaffen. Und dann werden Sie immer die Kraft finden, Ihre Ziele zu erreichen.

Zuvor habe ich darüber gesprochen, wie man Mitarbeitern zeigt, dass man ihre Arbeit wertschätzt.

Vitaly Kisterny Autor: Vitaly Kisterny Direktor