Die Zentralbank hat erstmals die Auswirkungen neuer Sanktionen auf den Rubel-Wechselkurs bewertet

29.11.2024 16:28

Westliche Sanktionen gegen russische Banken wirkten sich auf den Rubel-Wechselkurs aus.

Die Zentralbank der Russischen Föderation stellte in ihrem „Finanzstabilitätsbericht“ fest, dass diese Beschränkungen Anpassungen der Wirtschaft erforderten und zu einer Zunahme der Währungsvolatilität führten.

Sanktionen des US-Finanzministeriums gegen 52 Kreditinstitute führten zu einer starken Abschwächung des Rubels, wie in einer Überprüfung der Bank von Russland betont wird.

Rubel
Foto: © TUT NEWS

Der Wechselkurs überstieg 100 Rubel pro Dollar und 110 Rubel pro Euro, was ein Eingreifen der Zentralbank erforderte.

Die Zentralbank betont, dass der Rubel-Wechselkurs langfristig von fundamentalen Faktoren bestimmt wird. Sie erinnerten auch an die Auswirkungen früherer Sanktionen auf den Devisenmarkt.

Veränderungen in der Liquidität zwischen den Börsen- und außerbörslichen Märkten haben sich auf die Spreads zwischen den Währungen ausgewirkt. Im August erreichte der Spread zwischen dem USD/CNY-Kreuzkurs auf dem russischen Markt und USD/CNH auf dem internationalen Markt 10 %.

Dem Markt gelang es jedoch, die Zinssätze anzupassen und zu normalisieren. Derzeit beträgt der Spread nicht mehr als 0,5 %.

Die Zentralbank gibt in ihrer Überprüfung keine neuen Prognosen zur Dynamik des Rubel-Wechselkurses ab.

Elena Gutyro Autor: Elena Gutyro Herausgeber von Internetressourcen