Die Digitalbank Wio aus den Vereinigten Arabischen Emiraten akzeptiert keine Überweisungen in Dirham von Privatpersonen aus der Russischen Föderation.
Der offizielle Grund heißt „interne Bankpolitik“. Experten gehen davon aus, dass die Entscheidung mit der Verschärfung der antirussischen Beschränkungen zusammenhängt. Wio hat Angst, unter sekundäre Sanktionen des Westens zu fallen.
Bereits im Mai begannen die Probleme der Russen mit dieser Bank, schreibt RBC . Dies setzte sich im Juni fort, und im Juli nahm Wio die Annahme von Überweisungen ganz auf.
Eine ähnliche Entscheidung wurde bezüglich Dollar und Euro aus Kasachstan getroffen.
Ausnahmen gelten nur für Kunden, die erhebliche Beträge auf ihren Konten haben.
Die Bank selbst gibt keine klaren Kommentare ab und verweist auf die Zentralbank der Vereinigten Arabischen Emirate mit der Begründung, dass die Regulierungsbehörde Probleme im Zusammenhang mit dem Empfang und Versand von Überweisungen regelt.
In den Emiraten gibt es nur wenige Banken, die bereit sind, Konten für russische Staatsbürger zu eröffnen. Selbst ein Emirates-Ausweis (analog einer Aufenthaltserlaubnis) hilft nicht weiter. Konten werden nur für Russen eröffnet, die dauerhaft in den VAE leben oder arbeiten.
Daher ist die Situation mit Wio zu einem erheblichen Problem für die Bürger der Russischen Föderation geworden.
Autor: Dmitri Bobrow
