Erstarrt Ihre Katze plötzlich und starrt ins Leere? Der Hund bellt die Wand an, wo nichts ist?
Wissenschaftler haben jahrzehntelang die Verbindung zwischen Tieren und der anderen Welt geleugnet, doch neue Forschungsergebnisse zwingen sie, alles zu überdenken.
Wir verraten Ihnen, welche Haustiere sehen, was dem Menschen verborgen bleibt.

Warum bemerken Tiere das Unsichtbare?
Viele Arten können mit ihrem Seh- und Gehörsinn Wellen wahrnehmen, die außerhalb der Reichweite des Menschen liegen. Katzen beispielsweise sehen ultraviolettes Licht und Hunde hören Infraschall (unter 20 Hz).
Laut National Geographic werden 60 % dieser Signale von Menschen nicht bemerkt, Haustiere reagieren jedoch darauf, als wäre sie eine echte Bedrohung.
TOP 5 Tiere, die Geister „sehen“
1. Katzen
Verhalten: Zischen, gekrümmter Rücken, in die Ferne starren.
Wissenschaftliche Erklärung. Katzen sehen ultraviolettes Licht, das von Staub, Schimmel oder Insekten reflektiert wird. Ihre Reaktion auf „Nichts“ kann jedoch mit Infraschall von Geräten oder geomagnetischen Anomalien zusammenhängen.
Tatsache. Im Jahr 2020 haben japanische Wissenschaftler bewiesen, dass Katzen das Magnetfeld der Erde erkennen können. Vielleicht spüren sie seine Verzerrungen.
2. Hunde
Verhalten: Bellen in die Luft, eingezogener Schwanz, Versuche, sich zu verstecken.
Wissenschaftliche Erklärung: Das Gehör von Hunden nimmt Infraschall von Erdbeben, Stürmen oder Maschinen wahr. Sie reagieren aber auch auf die Angstpheromone einer Person, die „ein Gespenst sieht“.
Beispiel: Wenn Sie Angst im Dunkeln haben, bellt der Hund bei jedem Rascheln und schützt Sie so vor einer „unsichtbaren“ Bedrohung.
3. Papageien
Verhalten: Schreien in der Nacht, Aggression in bestimmten Ecken des Zimmers.
Wissenschaftliche Erklärung: Vögel sehen die Welt mit 150 Bildern pro Sekunde (Menschen sehen 24). Sie nehmen kleinste Bewegungen wahr, auch durch Luftzug oder Schatten hervorgerufene Erschütterungen in der Luft.
Studie: Wissenschaftler aus Cambridge haben herausgefunden, dass Papageien auf Ultraschallsignale von Mäusen oder Insekten in den Wänden reagieren.
4. Frettchen
Verhalten: im Kreis rennen, in den Raum springen, erstarren.
Wissenschaftliche Erklärung: Frettchen sehen die Welt im blau-violetten Spektrum und reagieren auf ultraviolette Signale anderer Tiere. Ihre „Geisterspiele“ sind Versuche, unsichtbare Beute zu fangen.
Lifehack: Überprüfen Sie Ihr Haus auf Schimmel. Die Sporen leuchten im UV-Bereich - möglicherweise „jagt“ das Frettchen sie.
5. Pferde
Verhalten: plötzliches Wiehern, Weigerung, vorwärts zu gehen, Zittern.
Wissenschaftliche Erklärung: Pferde spüren Bodenvibrationen und Druckveränderungen. Sie können Erdbeben mehrere Stunden im Voraus „vorhersagen“. Doch im Stall erschrecken sie vor für den Menschen nicht wahrnehmbaren Knarren, Schatten oder Gerüchen.
Fakt: Im Jahr 2022 entkamen auf einer Farm in Italien Pferde aus ihren Ställen, nur wenige Minuten bevor das Dach einstürzte. Ursache ist Infraschall durch brechende Balken.
Was tun, wenn Ihr Haustier ein „Geist“ sieht?
1. Natürliche Faktoren eliminieren. Überprüfen Sie Ihr Zuhause auf Zugluft, Mäuse, Schimmel oder elektromagnetische Felder.
2. Verstärken Sie die Angst nicht. Wenn Sie schreien oder nervös werden, erkennt das Tier, dass eine reale Gefahr besteht.
3. Installieren Sie Kameras mit Nachtsicht. In 80 % der Fälle stellt sich heraus, dass es sich bei dem „Geist“ um einen Schatten, ein Insekt oder einen grellen Lichtschein handelt.