Jeder kann mit einer Situation konfrontiert werden, in der ihm ein aggressiver Hund im Weg steht.
Diese Begegnung kann beängstigend und gefährlich sein, insbesondere wenn Sie nicht wissen, wie Sie reagieren sollen.
Um das Risiko zu minimieren und sich selbst zu schützen, ist es wichtig, ein paar einfache, aber wirksame Verhaltensregeln zu kennen.

Bleiben Sie ruhig und machen Sie keine plötzlichen Bewegungen
Aggressive Hunde reagieren oft auf plötzliche Bewegungen und laute Geräusche. Das erste, was Sie tun sollten, wenn Sie einem solchen Hund begegnen, ist, Ruhe zu bewahren.
Vermeiden Sie Schreie, fuchteln Sie mit den Armen und machen Sie keine plötzlichen Bewegungen. Langsame und flüssige Bewegungen tragen dazu bei, dass Sie auf das Tier weniger bedrohlich wirken.
Vermeiden Sie direkten Augenkontakt
Der direkte Blickkontakt mit einem aggressiven Hund kann als Herausforderung empfunden werden. Am besten vermeidest du es, ihr direkt in die Augen zu schauen.
Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, Ihren Hund aus Ihrem Sichtfeld zu beobachten, um sein Verhalten und seine Reaktionen zu überwachen. Dies wird Ihnen helfen, ihre Handlungen vorherzusagen und rechtzeitig zu reagieren.
Ziehen Sie sich langsam zurück
Wenn der Hund nicht angreift, aber weiterhin Aggression zeigt, sollten Sie sich langsam zurückziehen. Machen Sie einen Schritt zurück, ohne dem Hund den Rücken zu kehren.
Wichtig ist, das Tier nicht aus den Augen zu verlieren und Ruhe zu bewahren. Schnelle oder plötzliche Bewegungen können einen Angriff auslösen.
Versuchen Sie beim Rückzug, Deckung oder eine Anhöhe zu finden, um eine Barriere zwischen Ihnen und dem Hund zu schaffen.
Mit improvisierten Mitteln
Manchmal benötigen Sie möglicherweise improvisierte Mittel zum Schutz. Wenn Sie eine Tasche, einen Regenschirm oder eine Jacke haben, nutzen Sie diese, um eine Barriere zwischen Ihnen und Ihrem Hund zu schaffen.
Diese Gegenstände können dazu beitragen, die Aufmerksamkeit des Tieres abzulenken und Ihnen Zeit zu geben, sich sicher zurückzuziehen. Versuchen Sie im Falle eines Angriffs, diese Gegenstände zum Schutz Ihrer lebenswichtigen Organe zu verwenden.
Die Absichten eines Hundes bestimmen
Das Verhalten eines Hundes kann viel über seine Absichten verraten. Wenn ein Hund knurrt, die Zähne zeigt, der Schwanz angespannt und erhoben ist – das sind Anzeichen von Aggression.
In diesem Fall müssen Sie besonders vorsichtig sein und sich schützen.
Wenn der Schwanz des Hundes eingezogen ist, die Ohren abgeflacht sind und der Hund selbst versucht, direkten Kontakt zu vermeiden, dann sind dies Anzeichen von Angst. Es ist wichtig zu bedenken, dass selbst ein verängstigter Hund angreifen kann, wenn er sich bedroht fühlt.
Vorbereitung auf mögliche Angriffe
Wenn Sie häufig in Gegenden spazieren gehen, in denen Sie möglicherweise auf streunende Hunde oder Hunde treffen, die sich möglicherweise aggressiv verhalten, lohnt es sich, sich im Voraus vorzubereiten.
Bringen Sie Pfefferspray oder eine Ultraschall-Abschreckungspfeife mit. Diese Mittel helfen Ihnen in einer kritischen Situation.
Das Pfefferspray verwirrt das Tier vorübergehend und die Ultraschallpfeife erzeugt einen Ton, der für Hunde unangenehm, für Menschen jedoch ungefährlich ist.
Prävention und Aufklärung
Kindern und Erwachsenen das richtige Verhalten bei der Begegnung mit einem aggressiven Hund beizubringen, ist eine wichtige Präventionsmaßnahme.
Viele Angriffe können verhindert werden, indem man grundlegende Sicherheitsregeln kennt und befolgt. Regelmäßige Gespräche zu diesem Thema in der Schule, am Arbeitsplatz oder in der Familie tragen dazu bei, das Risiko unangenehmer Zwischenfälle zu verringern.