Die nächtliche Aktivität eines Hamsters ist ein alarmierendes Signal, das Eltern oft ignorieren.
Informieren Sie sich darüber, warum die Nagetiere eine Gefahr für die Psyche von Kindern darstellen und wie ihre Haltung der ganzen Familie schadet.
Hamster sind kein Spielzeug, sondern nachtaktive Raubtiere
In der freien Natur jagen Hamster im Dunkeln, um Raubtieren zu entgehen. Domestizierte Individuen behalten die Instinkte ihrer Vorfahren. Nachts:

- Sie laufen auf einem Rad (bis zu 10 km pro Tag!).
- Sie nagen an den Gitterstäben des Käfigs.
- Sie wühlen im Abfall und machen dabei Lärm.
Was bedeutet das? Ein Kind, das davon träumt, tagsüber mit einem Haustier zu spielen, bekommt ein schläfriges und aggressives Tier. Hamster beißen, wenn sie während ihrer Ruhephasen gestört werden.
Nächtliche Aktivität ist ein Zeichen von Stress
Ein typischer Fehler von Eltern besteht darin, einen Käfig ins Kinderzimmer zu stellen. Der Lärm stört den Schlaf und das helle Licht der Lampe verwirrt den Hamster. Dies provoziert:
- Schlaflosigkeit bei einem Kind.
- Chronischer Stress bei Nagetieren (verkürzt das Leben um 30 %).
Wissenschaftler der University of Michigan haben nachgewiesen, dass Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus bei Hamstern zu Hormonstörungen und einem frühen Tod führen.
Kinder kommen mit der Betreuung nicht klar
Hamster scheinen anspruchslos zu sein, aber ihr nächtlicher Lebensstil erfordert einen besonderen Ansatz:
- Die Reinigung des Käfigs sollte abends erfolgen, wenn sich das Kind bettfertig macht.
- Fütterung - nach Sonnenuntergang.
- Die Anschaffung eines zweiten Hamsters ist nicht möglich (Kämpfe auf Leben und Tod!).
Realität: 70 % der Kinder verlieren nach einem Monat das Interesse an ihrem Haustier. Die Eltern sind gezwungen, diese Verantwortung selbst zu übernehmen und zusätzlich zu ihren Hausarbeiten eine „Nachtschicht“ einzulegen.
Warum sind Hamster für Kinder gefährlich?
1. Aggression. Ein verängstigtes Nagetier beißt, bis es blutet. Wunden entzünden sich – Infektionsgefahr.
2. Allergie. Wolle und Bettzeug verursachen Husten, Hautausschläge und tränende Augen.
3. Psychisches Trauma. Der Tod eines Hamsters nach 1,5–2 Jahren (kurze Lebenserwartung!) ist für ein Kind ein Schlag.
Was tun, wenn der Hamster bereits im Haus ist?
1. Stellen Sie den Käfig an einen nicht zum Wohnen geeigneten Ort (Balkon, Abstellraum).
2. Kaufen Sie ein Flüsterrad und eine Keramiktränke.
3. Erlauben Sie Ihrem Kind nicht, Ihr Haustier tagsüber anzufassen.
Welche Haustiere sollten Sie anstelle eines Hamsters wählen?
Meerschweinchen. Tagaktiv, beißt selten.
Chinchillas. Leise, wird bis zu 15 Jahre alt.
Papageien. Gesellig, lernfähig.