Man streichelt die Katze, verwöhnt sie mit einem Stück Käse von seinem Teller und ist gerührt, als sie bei geöffnetem Fenster auf die Fensterbank klettert.
Doch Tierärzte schlagen Alarm: Drei von fünf Klinikbesuchen stehen im Zusammenhang mit Fehlern der Besitzer, die ihnen nicht einmal bewusst sind.
Gewohnheit 1: Essen vom Tisch ist ein stiller Killer
Für Katzen ist menschliche Nahrung Gift. Sogar ein Stück Schokolade enthält Theobromin, das Krämpfe und Herzstillstände verursacht. Zwiebeln und Knoblauch zerstören die roten Blutkörperchen, was zu Anämie führt, und Weintrauben können Nierenversagen hervorrufen.

Erlaubte Leckereien: gekochtes Hühnchen ohne Salz, Kürbis, Brokkoli.
Verbotene Lebensmittel: Laden Sie die Checkliste mit einer vollständigen Liste giftiger Lebensmittel herunter.
Gewohnheit Nr. 2: „Meine Katze ist ein Stubenhocker – warum braucht sie Impfungen?“
Mythos: Wenn Ihre Katze nicht nach draußen geht, sind keine Impfungen erforderlich.
Wahrheit: Sie können Viren (Calicivirus, Panleukopenie) auf Ihren Schuhen oder Ihrer Kleidung übertragen. Tollwut ist unheilbar und führt auch für Menschen zum Tod.
Tipp: Besorgen Sie sich einen „Impfpass“ und befestigen Sie diesen am Kühlschrank.
Gewohnheit 3: Fenster ohne Schutz zu öffnen ist ein fataler Fehler
High-Floor-Syndrom: Katzen landen nicht immer auf ihren Pfoten. Bei Stürzen aus einer Höhe von mehr als fünf Stockwerken erleiden sie Knochenbrüche, Risse innerer Organe und traumatische Hirnverletzungen.
Wichtig: Das Moskitonetz hält dem Gewicht einer Katze nicht stand!
Gewohnheit 4: „Hunde“-Antiparasitikum für Katzen
Permethrin, das in Tropfen und Halsbändern für Hunde enthalten ist, verursacht bei Katzen:
- Krämpfe.
- Hör auf zu atmen.
- Sterblichkeitsrate in 87 % der Fälle.
Kaufen Sie nur Produkte mit der Aufschrift „Für Katzen“.
Isolieren Sie die Katze für 2 Stunden, wenn Sie einen Hund behandelt haben.
Gewohnheit 5: Selbstmedikation ist ein russisches Roulette
Fehler der Besitzer:
Geben Sie der Katze Paracetamol gegen Fieber (1 Tablette = tödliche Dosis).
Sie geben „menschliche“ Tropfen mit Antibiotika in die Augen.
Erbrechen wird mit Wodka behandelt (Verbrennen der Schleimhäute + Rausch).
Verhalten im Notfall:
Bewahren Sie eine Erbrochenes-/Stuhlprobe auf.
Füttern Sie die Katze nicht.
Rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an – Sie haben maximal 2 Stunden Zeit.
Ihre Katze kann nicht sagen: „Herrchen, ich habe Angst!“ Aber ihr Leben hängt davon ab, dass Sie ihre gefährlichen Angewohnheiten erkennen. Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden – vielleicht retten Sie ein weiteres Haustier.