Ihr Hund hasst dieses Futter insgeheim! Tierärzte fordern eine sofortige Streichung aus dem Speiseplan.

26.02.2025 16:22

Die neuesten Forschungsergebnisse von Veterinärernährungswissenschaftlern der Tufts University (USA) sind schockierend.

Beliebte Leckerlis, von denen Besitzer glauben, dass sie sicher sind, können bei Hunden chronische Krankheiten verursachen.

Welche Nahrungsmittel sollten aus dem Speiseplan Ihres Haustiers gestrichen werden?

Dabei handelt es sich nicht um Billigfutter – auch teure Marken enthalten teilweise Zutaten, die Allergien, Übergewicht und Magen-Darm-Probleme hervorrufen. Beispielsweise enthalten getrocknete Schweineohren, die als natürliche Delikatesse verkauft werden, bis zu 80 % Fett.

Hund
Foto: © TUT NEWS

Bei einem 10 kg schweren Hund entspricht dies einem Menschen, der auf einmal zwei Big Macs isst. Tierärzte weisen darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr solcher Produkte insbesondere bei kleinen Rassen zu einer Pankreatitis führt.

Ein weiterer versteckter Feind sind Leckerlis mit „natürlichem Fleisch“ ohne Angabe der Herkunft.

Im Jahr 2023 veröffentlichte die FDA einen Bericht: In 15 % der Proben wurden Spuren von Antibiotika und Schwermetallen gefunden. Besonders gefährlich seien Produkte aus China, wo die Kontrolle über die Rohstoffe schwächer sei. Aber woher wissen Sie, ob Futter für Ihren Hund schädlich ist? Warnsignale: häufiger Juckreiz, rote Flecken auf der Haut, Durchfall nach dem Essen. Besitzer führen dies häufig auf saisonale Allergien zurück, das Problem kann jedoch auch an der Ernährung liegen.

Was zu tun? Tierärzte empfehlen, auf AAFCO- oder FEDIAF-zertifizierte Leckerlis umzusteigen und fettige Snacks durch Karotten oder Äpfel zu ersetzen. Die Hauptsache ist, bunten Etiketten nicht zu vertrauen.

Die Bezeichnung „hypoallergen“ garantiert keine Sicherheit: Die Zusammensetzung kann Huhn oder Rind enthalten, die Hauptallergene für Hunde. Überprüfen Sie sofort den Napf Ihres Haustiers: Wenn sich einer der oben genannten Stoffe darin befindet, füttern Sie es möglicherweise mit Gift.

Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Veterinärexperten machen auf künstliche Zusatzstoffe aufmerksam, die die Hersteller als „gesunde“ Bestandteile tarnen.

Beispielsweise ist Ethoxyquin ein Konservierungsmittel, das in Lebensmitteln für den Menschen verboten ist, da es mit Lebererkrankungen in Verbindung gebracht wird. Es wird immer noch einigen Tierfuttern zugesetzt, um die Haltbarkeit zu verlängern.

Untersuchungen der University of California haben gezeigt, dass bei Hunden, die regelmäßig Ethoxyquin zu sich nehmen, die Wahrscheinlichkeit, an Tumoren zu erkranken, doppelt so hoch ist. Allerdings kann es auf der Verpackung als „Antioxidans“ gekennzeichnet sein, ohne auf die Risiken hinzuweisen.

Nicht weniger gefährlich sind die Farbstoffe, die Nahrungsmittel für das menschliche Auge „appetitlich“ machen. Rote und gelbe Lebensmittelfarbstoffe (E129, E110) werden mit Hyperaktivität und Nierenschäden bei Tieren in Verbindung gebracht.

In Europa ist ihr Einsatz in Tiernahrung streng limitiert, in anderen Regionen sind derartige Zutaten jedoch sogar in Premiummarken zu finden. Dass es sich bei den bunten Granulaten im Napf ihres Vierbeiners um einen Chemiecocktail handelt und kein Qualitätsmerkmal, ahnen die Besitzer nicht.

Wie wäre es mit „natürlichem“ Essen, das die Besitzer selbst zubereiten? Auch hier gibt es Fallstricke. Viele Menschen glauben, dass Essen vom eigenen Tisch gesünder sei als Trockenfutter, doch das ist ein Mythos.

Beispielsweise sind Zwiebeln und Knoblauch, die oft der menschlichen Nahrung zugesetzt werden, für Hunde giftig: Sie zerstören die roten Blutkörperchen und verursachen Anämie. Schon ein kleines Stück kann Schwäche, Erbrechen und langfristige Probleme verursachen. Tierärzte der Cornell Clinic zitieren einen Fall, bei dem ein Labrador auf die Intensivstation eingeliefert wurde, nachdem er einen Eintopf aus Fleisch und Zwiebeln gefressen hatte, den sein Besitzer „in bester Absicht“ zubereitet hatte.

Der heimtückischste Feind ist die Unwissenheit. Viele Besitzer sind überzeugt, dass man Hunden Knochen geben kann, doch Tierärzte schlagen Alarm: Gekochte Knochen zerbrechen in scharfe Stücke, die Magen und Darm schädigen.

Jedes Jahr landen Tausende von Haustieren aufgrund einer Organperforation auf dem Operationstisch. Besonders gefährlich sind röhrenförmige Geflügelknochen, diese sollten komplett aus dem Speiseplan gestrichen werden. Wenn Sie Ihrem Haustier eine Freude machen möchten, greifen Sie zu speziellen Kauknochen aus gepressten Adern, allerdings nur nach Rücksprache mit einem Tierarzt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ernährung die Grundlage für die Gesundheit Ihres Haustiers ist. Glauben Sie nicht den Mythen, sparen Sie nicht an der Qualität und seien Sie nicht zu faul, die Zutatenliste zu lesen. Ein Fehler kann einen Hund das Leben kosten. Schauen Sie sofort in ihren Napf – möglicherweise halten Sie eine Zeitbombe in den Händen.

Dmitri Bobrow Autor: Dmitri Bobrow Herausgeber von Internetressourcen