Sind Sie sicher, dass Ihre Haltung bei einem Meeting Ihre Kollegen nicht an Ihrer Kompetenz zweifeln lässt?
Untersuchungen der Harvard University haben bewiesen, dass 55 % der Meinung einer Person in den ersten 7 Sekunden einer Kommunikation gebildet werden – und die Körpersprache ist dabei alles.
Wir verraten Ihnen, welche Posen Ihr professionelles Image ruinieren können.

Warum ist Körpersprache wichtig?
Nonverbale Signale beeinflussen Vertrauen, Autorität und Beförderungsentscheidungen.
So ergab beispielsweise eine Studie der University of California (2023), dass Menschen mit „geschlossener“ Körpersprache 30 % weniger Kooperationsangebote erhalten.
Verschränkte Arme
Was es aussagt: „Ich bin defensiv, misstrauisch und neuen Ideen gegenüber verschlossen.“
Warum es schädlich ist: Führungskräfte empfinden es als Widerstand. In 80 % der Fälle ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass diese Mitarbeiter komplexe Projekte übernehmen.
Wie repariert man? Lassen Sie Ihre Arme an den Seiten oder zeigen Sie mit den Handflächen nach oben. Wenn es schwierig ist, nehmen Sie einen Notizblock.
Lümmeln am Tisch
Es besagt: „Mir fehlt die Energie, ich bin mir meiner Entscheidungen nicht sicher.“
Warum es schlecht ist: Ein gerader Rücken erhöht den Testosteronspiegel um 20 % (Journal of Health Psychology). Menschen mit einer hängenden Haltung wirken weniger einflussreich.
So beheben Sie das Problem: Stellen Sie Ihren Stuhl so ein, dass sich der Bildschirm auf Augenhöhe befindet. Stehen Sie alle 30 Minuten aufrecht und atmen Sie dreimal tief durch.
Augenkontakt vermeiden
Was dort steht: „Ich lüge oder verstecke Informationen.“
Warum schadet es? Laut MIT ist die Wahrscheinlichkeit einer Beförderung für Mitarbeiter, die Blickkontakt herstellen, doppelt so hoch.
Wie repariert man? Konzentrieren Sie sich auf den Nasenrücken Ihres Gesprächspartners, wenn der Blick verwirrend ist. Wechseln Sie zwischen Schauen und leichtem Nicken.
Nervöses Zappeln
Was es aussagt: „Ich habe keine Kontrolle über die Situation oder mich selbst.“
Warum es schlecht ist: Ein zitterndes Bein oder das Klopfen eines Stifts verringert das Vertrauen um 45 % (Angewandte Psychologie).
Lösung: Drücken Sie Ihre Füße auf den Boden und legen Sie Ihre Hände auf den Tisch. Wenn Sie nervös sind, halten Sie die Pose 10 Sekunden lang.
„Geschlossene“ Beine (stehend)
Was er sagt: „Ich bin nicht bereit für den Dialog, ich fühle mich unwohl.“
Warum es schädlich ist: Wenn Sie mit überkreuzten Beinen stehen, wirken Sie kleiner und weniger autoritär.
Lösung: Stellen Sie die Füße schulterbreit auseinander und drehen Sie die Zehen leicht nach außen. Dies zeugt von Selbstvertrauen.
Wie kann man die Wahrnehmung schnell ändern?
1. Nehmen Sie sich vor dem Meeting Zeit. Setzen Sie sich mit ausgestreckten Ellbogen hin oder stehen Sie mit den Händen auf den Hüften (Superheldenpose).
2. Lächeln Sie mit den Augenwinkeln. Ein „aufgesetztes“ Lächeln fällt auf und erzeugt Misstrauen.
3. Kopieren Sie die Gesten Ihres Gesprächspartners. Mimikry steigert die Sympathie um 40 %.
Notfall-Lifehack
Wenn Sie einen Fehler machen, ändern Sie Ihre Pose abrupt, aber natürlich. Stehen Sie beispielsweise auf, um etwas Wasser zu holen oder Ihre Jacke zu richten. Dadurch wird die Wahrnehmung anderer „neu gestartet“.
Ihr Aktionsplan
1. Nehmen Sie sich während des Anrufs per Video auf. Beachten Sie, welche Posen Sie wiederholen.
2. Wählen Sie eine parasitäre Pose und üben Sie drei Tage lang, sie zu korrigieren.
3. Bitten Sie einen Kollegen, Ihnen ein Zeichen zu geben, wenn Sie die Arme verschränken oder eine hängende Haltung einnehmen.
Wenn Sie meinen, das seien Kleinigkeiten, dann erinnern Sie sich an das letzte Mal, als Sie zwischen zwei Kandidaten wählen mussten. Der Gewinner war derjenige, der selbstbewusster wirkte, nicht derjenige, der klüger war.