Warum bist du noch nicht reich? Schuld ist das „Arme-Leute-Syndrom“ aus der Kindheit

26.02.2025 21:21

Ist Ihnen aufgefallen, dass manche Menschen mühelos Millionen verdienen, während andere trotz aller Bemühungen jahrelang auf der Stelle treten?

Wissenschaftler haben einen schockierenden Grund entdeckt: Die finanzielle Situation wird bereits in der Kindheit programmiert.

Das „Arme-Leute-Syndrom“ ist kein Mythos, sondern ein realer psychologischer Mechanismus, der das Gehirn zum Feind des Reichtums macht. Untersuchungen der Stanford University belegen, dass 80 % der finanziellen Misserfolge nicht auf Faulheit zurückzuführen sind, sondern auf Einstellungen, die sich vor dem zehnten Lebensjahr entwickelt haben.

Geld
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Angst vor Geld

Kinder aus armen Familien hören oft: „Die Reichen sind Diebe“, „Geld verdirbt“. Das Gehirn merkt sich dies als Bedrohung und blockiert diese Möglichkeiten.

Wissenschaftler der Universität Cambridge haben herausgefunden, dass beim Gedanken an große Geldsummen bei solchen Menschen derselbe Bereich aktiviert wird, als wenn sie eine Schlange sehen.

Sie sabotieren unbewusst ihre Karriere, lehnen Beförderungen ab oder bieten ihre Dienste zu billig an.

Auch nach einem Lottogewinn kehren sie schnell wieder zum vorherigen Einkommensniveau zurück – so funktioniert das innere „Absperrventil“.

Knappheitsdenken

Wenn ein Kind unter Bedingungen der Knappheit aufwächst, fixiert sich sein Gehirn auf das kurzfristige Überleben.

Im Erwachsenenalter äußert sich dies in Impulskäufen, Krediten und der Unfähigkeit, zu sparen.

Eine Studie aus Princeton ergab, dass chronischer Stress aufgrund von Geldmangel den IQ um 13 Punkte senkt.

Man erkennt keine zeitraubenden Strategien mehr und greift nach dem „schnellen“ Geld, selbst wenn es sich um eine Lotterie oder einen Betrug handelt.

Erfolgsverbot

Pessimistische Eltern wiederholen oft: „Richte deinen Kopf nicht zu weit aus dem Fenster“, „Geld macht nicht glücklich.“ Diese Sätze erzeugen die Einstellung „Ich bin es nicht wert.“

Neurowissenschaftler vom MIT haben herausgefunden, dass Menschen mit einem solchen Programm einen starken Abfall ihres Serotoninspiegels erleben, wenn sie versuchen, ihr Einkommen zu erhöhen.

Das Gehirn interpretiert Erfolg als Gefahr und führt dazu, dass wir unbewusst Chancen „wegspülen“.

Beispiel: Ablehnung eines lukrativen Auftrags aus Angst vor Verantwortung oder die Flucht in den Alkohol nach dem ersten Gewinn.

Misstrauen gegenüber der Welt

Kinder, die in Armut aufwachsen, empfinden die Welt oft als feindselig. Sie vermeiden Investitionen, Partnerschaften und jegliche Risiken, auch wenn diese gerechtfertigt sind.

Psychologen der Universität von Chicago führten ein Experiment durch: Sie baten die Teilnehmer, zwischen einem stabilen niedrigen Gehalt und einem Projekt mit einer 70-prozentigen Chance auf ein hohes Einkommen zu wählen.

89 % der Menschen mit dem „Arme-Leute-Syndrom“ wählten die erste Option, obwohl diese mathematisch nachteilig war.

Wie kann man das Gehirn umprogrammieren?

Der erste Schritt besteht darin, sich seiner Einstellungen bewusst zu werden. Schreiben Sie alle „Geld“-Sätze aus Ihrer Kindheit auf: „Geld stinkt nicht“, „Wenn man nicht im Reichtum gelebt hat, hat es keinen Sinn, anzufangen.“ Analysieren Sie, wie sie Ihre Entscheidungen beeinflussen.

Der zweite Schritt besteht darin, neue neuronale Verbindungen herzustellen. Beginnen Sie mit Mikroaktionen: Eröffnen Sie ein Sparkonto, auch wenn Sie nur 100 Rubel einzahlen. Das Gehirn gewöhnt sich daran, dass Geld gespart statt ausgegeben werden kann.

Der dritte Schritt besteht darin, die Umgebung zu ändern. Untersuchungen der Harvard-Universität belegen, dass das Finanzverhalten zu 37 % von Ihrem sozialen Umfeld abhängt.

Wenn sich alle um Sie herum über die Preise und die Krise beschweren, nimmt das Gehirn Armut als Normalität wahr. Finden Sie Leute, die über Investitionen, Startups und Wachstum sprechen – auch in Podcasts oder Büchern.

Der vierte Schlüssel besteht darin, nicht mehr an sich selbst zu sparen. Das „Arme-Mann-Syndrom“ führt dazu, dass man billige Dinge kauft, die schnell kaputtgehen.

Paradox: Die Armen geben auf lange Sicht mehr aus. Kaufen Sie eine hochwertige Jacke statt fünf billiger – Ihr Gehirn wird anfangen, Sie mit Reichtum zu assoziieren.

Dmitri Bobrow Autor: Dmitri Bobrow Herausgeber von Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Angst vor Geld
  2. Knappheitsdenken
  3. Erfolgsverbot
  4. Misstrauen gegenüber der Welt
  5. Wie kann man das Gehirn umprogrammieren?