Checken Sie soziale Medien, scrollen Sie durch Ihren Newsfeed oder schauen Sie eine Fernsehserie, bis Ihnen die Augen auf der Brust kleben bleiben?
Herzlichen Glückwunsch: Sie gehören zu den 98 %, die ihr Selbstwertgefühl mit ihren eigenen Händen zerstören.
Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass ein scheinbar harmloses Abendritual einen selbstbewussten Menschen innerhalb eines Jahres in einen zweifelnden Neurotiker verwandelt.

Was ist das für eine Angewohnheit?
Wir sprechen über die Verwendung von Gadgets vor dem Schlafengehen. Smartphones, Tablets, Laptops – 92 % der Menschen verbringen 30–60 Minuten damit im Bett. Hilft Ihnen das, sich zu entspannen? Tatsächlich erhält das Gehirn eine Schockdosis Stress.
Wie Bildschirme Ihr Selbstvertrauen rauben
1. Vergleich mit anderen. Der Feed beliebter sozialer Netzwerke ist eine Fassade der Erfolge anderer Leute. Wenn Sie vor dem Schlafengehen fernsehen, fühlen Sie sich wie ein Versager.
Eine Studie der University of Pennsylvania aus dem Jahr 2020 ergab, dass 45 Minuten Social Media am Abend das Selbstwertgefühl um 30 % verringerten.
2. Blaues Licht. Es unterdrückt die Produktion von Melatonin und stört so die Tiefschlafphasen. Schlafmangel = Reizbarkeit + Unentschlossenheit.
3. Informationsrauschen. Nachrichten, Memes, Werbung – das Gehirn hat keine Zeit zum „Neustart“. Sie wachen morgens mit einem Gefühl der Unruhe auf, das Sie nicht zu etwas fähig macht.
Was passiert nach einem Jahr?
Hochstapler-Syndrom. Sie entwerten Ihre Erfolge und betrachten sie als Zufälle.
Prokrastination. Die Angst vor Fehlern lähmt – man schiebt wichtige Entscheidungen auf.
Soziale Angst. Meetings und Auftritte lösen Panik aus („Ich bin nicht gut genug“).
3 Schritte, um die Zerstörung zu stoppen
1. Ersetzen Sie das Gerät durch ein „Analogon“.
Lesen Sie ein gedrucktes Buch (Belletristik!).
Schreiben Sie Ihre Pläne für morgen in ein Notizbuch.
Hören Sie sich den Ton bei gedimmter Bildschirmbeleuchtung an.
2. Führen Sie eine digitale Ausgangssperre ein.
Schalten Sie Benachrichtigungen 1,5 Stunden vor dem Schlafengehen aus.
Schalten Sie Ihr Telefon in den Schwarzweißmodus (weniger Reize).
Legen Sie das Telefon außer Reichweite (zum Beispiel in einen anderen Raum).
3. Üben Sie „Abendzusammenfassungen“.
Schreiben Sie 3 Dinge auf, die heute gut gelaufen sind.
Bedanken Sie sich bei sich selbst für kleine Siege („Tolle Verhandlung!“).
Sagen Sie Bestätigungen („Ich kann damit umgehen“).
Was tun bei einer Panne?
Geben Sie sich nicht die Schuld. Die ersten 2 Wochen sind die härtesten. Laut Stanford erleiden 70 % der Menschen am 3. bis 5. Tag einen Zusammenbruch. Das Wichtigste ist nicht aufzugeben, sondern neu anzufangen.
Ergebnisse in einem Monat
Plus 4 Stunden Produktivität (aufgrund erholsamen Schlafs).
Reduzierte Angst um 40 % (Studie im Journal of Clinical Psychology).
Mehr Selbstvertrauen. Sie haben keine Angst mehr, Ihre Meinung zu äußern und Verantwortung zu übernehmen.
Abschluss
Gadgets vor dem Schlafengehen sind keine Erholung, sondern schleichendes Gift für die Psyche. Ersetzen Sie sie durch Rituale, die Ihr Selbstwertgefühl stärken. Ihr Selbstvertrauen ist mehr wert als Likes in den sozialen Medien.