Die 3 schädlichsten Angewohnheiten, die Ihr geringes Selbstwertgefühl offenbaren

27.02.2025 08:34

Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie Ihre Interessen für Ihren Partner opfern und sich danach leer fühlen?

Es ist keine Liebe, sondern vielmehr die Angst, verlassen zu werden.

Die erste schlechte Angewohnheit besteht darin, sich ständig zu entschuldigen, auch wenn es nicht Ihre Schuld ist. Dies ist ein Zeichen dafür, dass Sie das Wohl anderer über Ihr eigenes stellen.

Unsicherheit
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Die zweite ist die Suche nach Bestätigung der eigenen Wichtigkeit durch soziale Netzwerke. Das Überprüfen von Likes, Eifersucht gegenüber Abonnenten – so äußern sich Selbstzweifel.

Die dritte Angewohnheit besteht darin, Ihre Wünsche zu ignorieren. Wenn Sie Plänen zustimmen, die Ihnen nicht gefallen, oder Ihre Bedürfnisse verschweigen, kann dies zu einem emotionalen Burnout führen.

Psychologen erklären, dass sich solche Muster aus der Angst vor Ablehnung bilden, deren Wurzeln oft bis in die Kindheit zurückreichen.

So gehen Sie mit dem Problem um

Beginnen Sie, ein „Grenzen-Tagebuch“ zu führen. Schreiben Sie die Momente auf, in denen Sie gegen Ihren Willen gehandelt haben, und analysieren Sie, warum dies passiert ist.

In einem Monat werden Sie wahrscheinlich lernen, die Warnsignale zu erkennen und ihnen widerstehen können. Wenn Sie beispielsweise zugestimmt haben, zu einer langweiligen Party zu gehen, fragen Sie sich: „Habe ich das aus Angst oder aus echtem Wunsch getan?“

Eine Studie im Journal of Personality and Social Psychology ergab, dass Menschen mit geringem Selbstwertgefühl eher Beziehungen mit Menschen eingehen, die sie kritisieren. Grund hierfür ist der unbewusste Wunsch, eine negative Einstellung sich selbst gegenüber zu bestätigen.

Sie neigen außerdem dazu, ihren Partner zu idealisieren und ihn als „besser als sich selbst“ zu betrachten, was zu einem Ungleichgewicht führt.

Die Psychologin Brené Brown schreibt in ihrem Buch The Gifts of Imperfection: „Scham lässt uns glauben, dass wir der Liebe nicht würdig sind.“

Die Arbeit am Selbstwertgefühl beginnt mit der Akzeptanz der eigenen Schwächen. Wenn Sie beispielsweise Angst haben, Ihre Meinung zu äußern, fangen Sie im Kleinen an: Bestellen Sie beim nächsten Café-Besuch das Gericht, das Sie möchten, und nicht das Ihres Partners.

Eine andere Methode ist die „Spiegeltechnik“: Wenn Ihr Partner Sie kritisiert, antworten Sie ruhig: „Findest du, dass ich zu langsam bin, um mich fertig zu machen? Ja, manchmal ist es das.“ Dadurch wird eine Eskalation des Konflikts verhindert und Ihre Würde gewahrt.

Irina Tint Autor: Irina Tint Herausgeber von Internetressourcen