Ein höflicher Mensch lächelt, spricht leise und kommt erneut der Bitte einer anderen Person nach.
Es ist angenehm, freundlich zu sein. Menschen fühlen sich zu solchen Menschen hingezogen, wie zur Wärme eines Kaminfeuers an einem kalten Abend.
Doch hinter dieser Linie verbirgt sich manchmal eine Falle, die unmerklich Kraft raubt.

Jemand nimmt sich zu viel vor, unterdrückt den Ärger, und plötzlich stellt sich heraus, dass da eine Leere im Inneren ist und der Moment, in dem sie begann, unbeachtet vorübergegangen ist.
Alles beginnt mit kleinen Dingen, die unbedeutend erscheinen.
Ein Kollege bittet darum, seinen Bericht fertigzustellen, und der Kollege nickt, obwohl er selbst mit Arbeit überhäuft ist.
Ein Freund ruft an und beschwert sich endlos, und er hört stundenlang zu, während er seine eigenen Angelegenheiten aufschiebt.
Aus Höflichkeit schweigen Sie, wenn Sie Einwände erheben möchten.
Psychologen nennen dies die „Nettigkeitsfalle“, bei der der Versuch, anderen zu gefallen, zur Gewohnheit wird.
Mit der Zeit gewöhnen sich die Menschen um Sie herum an die Zugeständnisse und die Belastung wächst wie ein Schneeball, der einen Hügel hinunterrollt.
Dies zehrt an den Nerven und am Selbstvertrauen, denn die eigenen Wünsche geraten in den Hintergrund.
Einige beschließen, ein Experiment durchzuführen.
Die Person sagt sanft, aber bestimmt: „Heute geht das nicht“, und beobachtet die Reaktion.
Die Welt bricht nicht zusammen, aber in ihrem Inneren entsteht Leichtigkeit.
Wissenschaftler bestätigen, dass klare Grenzen vor einem Burnout schützen, das häufig auftritt, wenn Menschen zu sehr versuchen, nett zu sein.
Die Menschen um ihn herum beginnen, die Zeit einer solchen Person zu respektieren, so wie er sie respektiert.
Freundlichkeit bleibt eine Stärke, sofern sie nicht zur Falle wird.
Das Leben wird schöner, wenn man aufhört, sich in anderen aufzulösen und den Respekt nicht vergisst.