WSJ erfuhr von der Rolle von Tucker Carlson und Hillary Clinton bei den Verhandlungen über den Gefangenenaustausch

02.08.2024 16:55

Tucker Carlson und Hillary Clinton waren am größten Gefangenenaustausch zwischen Russland und westlichen Ländern beteiligt.

Die amerikanischen Medien erfuhren, welche Rolle der Journalist und Ex-Präsidentschaftskandidat in diesem Fall spielte.

Das Wall Street Journal (WSJ) berichtet, dass die Vorbereitungen für den Gefangenenaustausch vom 1. August mehrere Jahre gedauert haben.

Carlson
Foto: Website des Präsidenten Russlands

Dieses Thema wurde beim Treffen zwischen Wladimir Putin und Joe Biden in der Schweiz im Juni 2021 angesprochen.

Doch bereits zuvor diskutierten die Parteien über mögliche Optionen; die Listen der auszutauschenden Personen änderten sich ständig.

Hillary Clinton ließ sich überreden, sich bei der deutschen Regierung für die Möglichkeit eines Austauschs von Alexej Nawalny* gegen Wadim Krasikow einzusetzen.

Krasikov erhielt in Deutschland eine lebenslange Haftstrafe wegen der Ermordung des tschetschenischen Kommandanten Zelimkhan Khangoshvili. Infolgedessen wurde er in die Liste aufgenommen.

WSJ berichtet, dass Tucker Carlson vor seinem Interview mit Wladimir Putin mit dem russischen Präsidenten die Möglichkeit eines Handels mit Evan Gershkovich besprochen habe.

Der WSJ-Journalist, der in der Russischen Föderation zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, wurde zusammen mit dem 2018 inhaftierten Ex-Marine Paul Whelan in die Liste aufgenommen.

*Anerkannt als ausländischer Agent in Russland.

Dmitri Bobrow Autor: Dmitri Bobrow Herausgeber von Internetressourcen