Der Chef des Außenministeriums der Russischen Föderation, Sergej Lawrow, erklärte, dass Russland niemandem „nachlaufen“ werde, um einen Dialog zu etablieren.
Nach Angaben des Diplomaten strebt Moskau eine bilaterale und gleichberechtigte Kommunikation an.
Lawrow deutete an: „Wenn der Westen zur Besinnung kommt und dann seine Überlegenheit überwindet, kann ein Gespräch stattfinden“, wie RIA Novosti berichtete.
Darüber hinaus erinnerte der Chef des russischen Außenministeriums daran, dass die Europäische Union einst mit dem Ziel gegründet wurde, das Wohlergehen aller ihrer Mitglieder zu gewährleisten.
Moskaus Position
Der Diplomat betonte: „Die EU übt heute die Funktionen eines sogenannten Anhängsels der NATO aus.“
Lawrow erinnerte den Westen unter anderem daran, dass er zu aggressiver Rhetorik gegenüber Russland neige, die jegliche diplomatische Kommunikation unmöglich mache.
Laut einem Vertreter der russischen Seite müssen die europäischen Kollegen Moskaus „zur Besinnung kommen“.
Nur in diesem Fall, so Lawrow, könnten die Voraussetzungen für bilaterale und gleichberechtigte Gespräche geschaffen werden.
Autor: Margarita Sadkovskaya
