Beliebte Baumaterialien sind Tapeten.
Hierbei handelt es sich um eine Rolle auf Papierbasis, die mit Klebstoff an den Wänden befestigt wird. Es gibt eine große Auswahl an Rollenmaterialien im Angebot.
Um das Innere Ihres Hauses nicht zu beeinträchtigen, müssen Sie die Tapete richtig anbringen. Jede Art von Rollenmaterial hat seine eigenen Feinheiten, die beim Verkleben berücksichtigt werden müssen.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, es selbst zu machen, bereiten Sie zuerst die Wände vor. Entfernen Sie die alte Tapete mit Lösungsmittel und einem schmalen Spachtel. Füllen Sie vorhandene Schlaglöcher und Risse in den Wänden mit Spachtelmasse.
Reinigen Sie die Wände von Schmutz und Staub. Überprüfen Sie vor der Tapetenauswahl die Wände auf Feuchtigkeitsbeständigkeit. Besprühen Sie sie mit zimmerwarmem Wasser. Beginnt es zu rollen, verringert sich hier die Saugfähigkeit.
Anschließend bedecken Sie die Wände mit dünnem Papier, damit die Tapete gleichmäßig aufliegt. Bleiben die Tropfen an der Wand und es entstehen dunkle Flecken, dann erhöht sich hier die Saugfähigkeit. Grundieren Sie diese Wand mit Grundierung.
Anschließend Tapetenkleber oder eine Schicht Kleister auftragen. Beachten Sie bei der Auswahl einer Klebelösung die auf der Tapete aufgeklebten Anweisungen. Dort ist die Art des für die Arbeit benötigten Klebers angegeben.
Wenn die Tapete sehr „schwer“ ist (Vinyl oder Vlies), sind spezielle Klebstoffe erforderlich. Verwenden Sie zum Kleben von Papiertapeten einen beliebigen Kleber.
Nehmen Sie einen Behälter mit Wasser, gießen Sie den Inhalt des Beutels hinein und vermischen Sie alles gut. 15 Minuten einwirken lassen, bis sich alles vollständig aufgelöst hat. Nehmen Sie eine Tapetenrolle, schneiden Sie sie in Stücke und lassen Sie dabei einen Rand von bis zu 7 cm frei. Zeichnen Sie mit einem Lot eine vertikale Linie. Kleben Sie den ersten Streifen daran entlang.
Verschiedene Tapeten haben unterschiedliche Klebemethoden. Sie entscheiden sich für das Kleben von Papiertapeten und tragen Kleber auf die Innenfläche auf. Anschließend gleichmäßig verteilen.
Falten Sie dazu die Ober- und Unterkante zusammen und lassen Sie sie etwa 10 Minuten ruhen. Tragen Sie dann erneut Kleber auf. Beschichten Sie die Kanten gut, damit sie an den Stoßstellen nicht zurückbleiben.
Beginnen Sie mit dem Kleben, wenn die Platte gut gesättigt und glatt ist. Diese Tapete wird überlappend geklebt, sodass das Muster übereinstimmt.
Vinyltapeten müssen schwieriger zu kleben sein, da die Platten schwer sind. Bereiten Sie die Wand im Voraus vor: Grundieren Sie sie mit einer speziellen Masse. Kleber auf Wand und Tapete auftragen und einige Minuten einwirken lassen.
Drücken Sie sie dann mit Gewalt gegen die Wand. Die Tapete ist durchgehend verklebt, d.h. die Bahnen müssen nicht übereinander gelegt werden, die Kanten können nicht gezogen werden, da sie sich sonst ausdehnen können.
Das Einkleben von Vliestapeten ist sehr schwierig. Tragen Sie eine dicke Schicht Kleber auf die Wandoberfläche auf und bestreichen Sie alles gründlich.
Diese Tapete ist durchgehend verklebt. Beginnen Sie die Arbeit aus jedem Winkel. Das hat seine Vorteile: Beim Aufkleben auf die Wand reißt das aufgerollte Material nicht. Wenn Sie bemerken, dass das Blatt nicht flach aufliegt, können Sie es entfernen und erneut aufkleben.
Nachdem Sie die Platte verklebt haben, müssen Sie mit einem trockenen Tuch von der Mitte zu den Seiten von oben nach unten streichen, um eventuelle Klebereste und eventuell entstandene Blasen zu entfernen.
Lesen Sie vor dem Anbringen der Tapete die Anweisungen sorgfältig durch, wählen Sie den gewünschten Kleber aus und bereiten Sie die Oberfläche der Wände vor. Machen Sie alles sorgfältig und effizient, damit das Ergebnis Ihnen gefällt.