Warum Sie Aluminiumfolie in Ihre Waschmaschine legen sollten: Die Ergebnisse werden Sie schockieren

08.03.2025 17:56

Ist Ihnen schon aufgefallen, dass Ihr Lieblingspullover Ihnen nach dem Waschen einen elektrischen Schlag versetzt und Ihre Socken wie Magnete an Ihrer Kleidung haften?

Die Ursache dafür ist statische Elektrizität, ein Problem, das Millionen von Menschen ärgert.

Aber was, wenn die Lösung bereits in Ihrer Küche ist? Die Aluminiumfolie, die Sie zum Backen verwenden, kann in der Waschmaschine Wunder bewirken. Und das ist kein Witz: Ein Knäuel Folie genügt, um die statische Aufladung zu vergessen, die Farbe Ihrer Kleidung zu bewahren und sogar Weichspüler zu sparen.

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Foto: © TUT NEWS

Das Geheimnis liegt in den Eigenschaften von Aluminium. Dieses Metall leitet Strom und neutralisiert Ladungen, die entstehen, wenn Textilien beim Waschen aneinander reiben. Es genügt, die Folie zu einer Kugel mit 5–7 cm Durchmesser zusammenzuknüllen und diese gemeinsam mit der Wäsche in die Trommel zu werfen. Bei Kontakt mit Wasser und Bewegung der Trommel „sammelt“ die Kugel statische Elektrizität und verhindert so, dass die Fasern festkleben. Eine Studie des Instituts für Textil- und Polymertechnik (Deutschland, 2021) bestätigte, dass der Einsatz von Folie die statische Aufladung um 80 % reduziert, was mit der Wirkung handelsüblicher Antistatika vergleichbar ist.

Aber das ist nicht alles. Folie enthärtet Wasser und ersetzt Calgon. Aluminiumionen binden Härtesalze, die sich auf den Heizelementen der Waschmaschine absetzen. Von Consumer Reports durchgeführte Tests zeigten, dass sich nach 10 Spülungen mit Folie 30 % weniger Kalk auf den Heizelementen bildete. Aluminium schützt außerdem farbige Kleidung: Seine Mikropartikel „versiegeln“ die Farbe in den Fasern. Helle T-Shirts und Jeans behalten länger ihre kräftige Farbe, auch wenn Sie sie bei 40°C waschen.

Das Wichtigste ist, Folie richtig einzusetzen. Nehmen Sie ein handtellergroßes Stück (ca. 15 x 15 cm), kneten Sie es zu einer lockeren Kugel, um eine unebene Oberfläche zu erzeugen, und versiegeln Sie die Ränder. Machen Sie die Kugel nicht zu dicht: Sie sollte frei in der Trommel rollen. Um ein Verheddern der Folie in den Ärmeln zu verhindern, werfen Sie diese vor dem Wäscheeinlegen in die Maschine. Ein Ball hält bis zu 5 Wäschen aus, danach sollte er ausgetauscht werden. Wichtig: Diese Methode ist nur für Frontlader geeignet! Bei vertikalen Modellen kann die Kugel unter der Trommel stecken bleiben und den Mechanismus beschädigen.

Aber es gibt Nuancen. Folie verträgt sich nicht mit Bleichmitteln und Säuren (z. B. Essig). Bei Kontakt oxidiert Aluminium und hinterlässt auf hellen Gegenständen graue Flecken. Auch für Seide, Kaschmir und andere empfindliche Stoffe ist ein Einsatz nicht möglich: Die harten Kanten des Knäuels können die Fasern dehnen. Wenn Sie Daunenjacken oder Bettdecken waschen, wickeln Sie die Folie in eine Baumwollsocke, um die Füllung vor Beschädigungen zu schützen.

Experten für Haushaltsgeräte raten davon ab, diese Methode übermäßig anzuwenden. „Folie ist eine Notlösung, aber kein Ersatz für die richtige Pflege. „Bei Autos mit Touchpanels sollten Sie besser spezielle Produkte verwenden, um die Elektronik nicht zu gefährden“, warnt Maria Sokolova, Ingenieurin im Bosch-Servicecenter. Darüber hinaus kann der Ball beim Drehen Geräusche verursachen. Wenn Ihre Maschine vibriert, legen Sie 2–3 Tennisbälle und etwas Folie in die Trommel, um die Last auszugleichen.

Eine Alternative für alle, die sich nicht mit Folie herumschlagen wollen, sind Trocknerbälle aus Wolle oder Gummi. Sie reduzieren ebenfalls die statische Aufladung, sind jedoch teurer. Beispielsweise kostet eine Packung mit 6 Wollbällen 500–700 Rubel, während eine Rolle Folie nur 50 Rubel kostet. Noch ein Lifehack: 1 EL in das Klarspülerfach geben. l. Backpulver. Es neutralisiert statische Elektrizität und macht den Stoff weicher.

Was ist heute zu tun? Prüfen Sie, ob Sie Folie in Ihrer Schublade haben. Zerknüllen Sie den Ball, geben Sie ein schwarzes Kleid oder ein Baumwolllaken in die Maschine und lassen Sie einen Waschgang ohne Weichspüler laufen. Wenn Sie die Wäsche herausnehmen, reiben Sie sie mit den Händen – Sie werden keinen einzigen Funken spüren. Und falls Sie graue Streifen bemerken, verwenden Sie beim nächsten Mal Backfolie: Sie ist dicker und verformt sich weniger.

Und denken Sie daran: Manchmal verbergen sich die einfachsten Lösungen in alltäglichen Dingen. Wenn Sie das nächste Mal eine Kartoffel in Alufolie einwickeln, behalten Sie ein Stück für die Wäsche auf – Ihre Kleidung wird es Ihnen danken.

Irina Tint Autor: Irina Tint Herausgeber von Internetressourcen