Stellen Sie sich vor: Sie backen einen Kuchen, sind aber zu faul, die Sahne mit einem Mixer zu schlagen. Oder es existiert einfach nicht.
Oder Sie sind auf Ihrer Datscha, wo Sie außer einem Glas Gurken nichts zur Hand haben. Kein Problem! Nehmen Sie ein normales Glas mit Deckel – dasselbe, in dem Sie Buchweizen aufbewahren.
Gekühlte Sahne mit einem Fettgehalt von mindestens 30 % hinzugießen, ein paar Löffel Puderzucker hinzufügen, den Deckel schließen und mit dem Schütteln beginnen. Ja, ja, wie ein Cocktail-Shaker.

Nach zwei Minuten werden Ihre Hände müde, aber nach fünf Minuten verwandelt sich die Creme in einen dicken Schaum. Der Trick dabei ist, dass beim Schütteln der Sahne die Fettkügelchen in der Sahne platzen und sich verbinden, sodass eine luftige Konsistenz entsteht.
Wenn Sie zu faul sind, selbst zu schütteln, beziehen Sie Ihre Kinder mit ein – es wird für sie ein lustiges Spiel sein. Oder packen Sie das Glas in Ihren Rucksack und machen Sie einen Spaziergang – während Sie gehen, schlägt sich die Sahne von selbst.
Und wenn Sie es plötzlich übertrieben haben und Öl dabei herauskam, seien Sie nicht enttäuscht. Mit Knoblauch und Kräutern verfeinert, entsteht ein toller Brotaufstrich.
Noch ein Geheimnis: Wenn sich die Sahne nicht gut schlagen lässt, kühlen Sie das Glas vor der Verwendung 10 Minuten lang im Gefrierschrank. Und denken Sie daran: keine fettarmen Produkte – die wirken nicht.
Doch mit dieser Methode lässt sich das Dessert sogar unterwegs zubereiten: Am Feuer sitzend kann man das Glas schütteln und die Creme anschließend auf Bratäpfeln verteilen.