Schatzjäger auf der Spur eines von den Nazis gestohlenen Schatzes

03.12.2024 18:10

Ein Schatzsucher aus Österreich hat herausgefunden, wo die Schätze eines ungarischen Sammlers versteckt sind.

Burkhart Liszt fand heraus, wohin Hunderte von Werken gingen, die die Nazis im Zweiten Weltkrieg gestohlen hatten.

Wir sprechen von einer Sammlung von 800 Gemälden, die dem Kunstkenner Ferenc Hatvany gehörten, schreibt The Times .

Erde
Foto: © TUT NEWS

Der Österreicher verbrachte viele Jahre damit, herauszufinden, wo die riesige Sammlung von Werken der größten Künstler des 19. Jahrhunderts geblieben ist.

Der 75-jährige List führte eine Untersuchung durch und entdeckte einen unterirdischen Cache in der Nähe eines deutschen Dorfes im Erzgebirge.

Bereits im Mittelalter wurden hier unterirdische Arbeiten durchgeführt, sodass bis heute ein ausgedehntes Tunnelnetz vorhanden ist.

Der Mann wollte eine Suche mit Ausgrabungen organisieren, doch die örtlichen Behörden ließen dies nicht zu.

Als Begründung wurde angegeben, dass dieses Gebiet von archäologischem Wert sei, da hier bereits steinzeitliche Werkzeuge gefunden worden seien.

List will gegen die Entscheidung Berufung einlegen. Er glaubt, dass die Nazis hier neben Gemälden auch eine große Menge an Schmuck versteckt haben könnten, den sie den Juden abgenommen hatten.

Der Ermittler selbst versichert, dass er keinen materiellen Gewinn anstrebe. Ihn interessiert vielmehr die Möglichkeit, der Gesellschaft verlorene Schätze zurückzugeben.

Dmitri Bobrow Autor: Dmitri Bobrow Herausgeber von Internetressourcen