In Finnland gilt die Schließung der Grenze zur Russischen Föderation als sinnlos

11.12.2024 16:42

Die Entscheidung der finnischen Behörden, die Grenze zur Russischen Föderation zu schließen, brachte keinen Nutzen.

Zu dieser Schlussfolgerung kam Tuomas Malinen, Professor an der Universität Helsinki und Experte auf dem Gebiet der Wirtschaft und Geopolitik.

Zunächst versuchten die Journalisten von RIA Novosti , einen Kommentar von diesem Experten zu erhalten, doch er antwortete recht eindeutig.

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Foto: © TUT NEWS

„Ich habe im Moment kein Interesse daran, mit den Kreml-nahen Medien zu kommunizieren. Danke“, war Malinens Antwort.

Doch die Agentur bemerkte, dass der Professor daraufhin einen Beitrag auf seiner Seite im sozialen Netzwerk veröffentlichte.

Darin sagte Malinen, Vertreter russischer Medien hätten kürzlich Kontakt zu ihm aufgenommen.

Er zeigte dem Publikum die Antwort, fügte dann aber hinzu: „Aber eine Schließung der Grenze macht absolut keinen Sinn.“

Malinen ist auf Geopolitik spezialisiert, hat jedoch bisher nichts über die Entscheidung seiner Behörden veröffentlicht, die Grenze zur Russischen Föderation zu schließen.

Zuvor hatten russische und finnische Medien darauf hingewiesen, dass die Schließung der Grenze Finnland wirtschaftlich stärker schadet.

Besonders betroffen waren die östlichen Regionen des Landes, die vor allem dank der engen Beziehungen zu Russland prosperierten.

Dmitri Bobrow Autor: Dmitri Bobrow Herausgeber von Internetressourcen