Machen Sie das niemals mit Setzlingen! Sonst gibt es keine Ernte

17.02.2025 08:10

Berühren Sie vorsichtig die Stiele Ihrer Setzlinge, um zu prüfen, wie stark sie sind? Hör auf!

Diese Angewohnheit kostet bis zu 50 % Ihrer Ernte, und hier ist der Grund.

Die Zeitschrift Mir Sadovoda hat ein Experiment durchgeführt: Zwei Gruppen Tomaten wurden unter den gleichen Bedingungen angebaut, aber eine wurde jeden Tag an den Stielen berührt.

Sämling
Foto: © TUT NEWS

Nach einem Monat hatten die „berührten“ Pflanzen ein um 40 % kleineres Wurzelsystem und 25 % geringere Erträge. Sergei Petrov, Professor der Fakultät für Agronomie an der Staatlichen Universität St. Petersburg, erklärte:

„Wurzelhaare sind mikroskopisch kleine Wucherungen, die Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Jede mechanische Einwirkung auf den Stiel führt zum Absterben. Das Werk investiert Ressourcen in die Wiederherstellung, nicht in das Wachstum.“

Elena aus Kasan gab zu:

„Früher habe ich jeden Tag nach den Setzlingen geschaut, bis mein Mann die Kisten mit einem Schlüssel verschlossen hat. „In diesem Jahr war die Pfefferernte dreimal so groß!“

Nutzen Sie stattdessen Lifehacks von Experten. Fernsehmoderator Andrey Tumanov rät:

„In durchsichtige Becher säen. Wenn die Wurzeln durch die Wände sichtbar werden, ist es Zeit zum Umpflanzen.“

Eine andere Methode besteht darin, den Becher vorsichtig anzuheben: Wenn der Erdklumpen nicht zerbröselt, sind die Wurzeln ausreichend entwickelt.

Wissenschaftler der Agraruniversität Woronesch haben nachgewiesen, dass jede Berührung des Stängels das Wachstum um 3–4 Tage verlangsamt. In einem Monat solcher Kontrollen verlieren Sie bis zu 30 % der potenziellen Ernte.

Doch das ist nicht der einzige Fehler. Viele Sommerbewohner pflanzen ihre Setzlinge zu nah beieinander, weil sie glauben, so Platz zu sparen. Dies führt dazu, dass die Pflanzen um Licht und Feuchtigkeit konkurrieren und sich ihre Wurzeln verflechten.

Die Zeitschrift Pomidorka empfiehlt: Der Abstand zwischen den Tassen sollte mindestens 5 cm betragen. Bei begrenztem Platz verwenden Sie Regale mit Beleuchtung. Ein weiterer Mythos ist übermäßiges Gießen. Staunässte Böden sind ein Paradies für Pilze.

Gießen Sie erst, wenn die oberste Erdschicht 1 cm austrocknet. Maria aus der Region Moskau schrieb im Forum

„Ich habe die Setzlinge immer zu viel gegossen, bis ich sah, wie die Wurzeln buchstäblich vor meinen Augen verfaulten. Jetzt gieße ich sie alle drei Tage einmal über die Schale.“

Fesseln Sie Ihre Hände oder stellen Sie neben die Setzlinge ein Schild mit der Aufschrift „Nicht berühren!“ auf. – und Sie werden überrascht sein, wie schnell die Pflanzen an Kraft gewinnen. Andernfalls entsteht im Sommer anstelle von Gartenbeeten ein Friedhof aus verkrüppelten Trieben.

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen