Drei Geheimnisse der Tomatenpflege, die Ihnen die Profis nicht verraten

26.02.2025 11:10

Haben Sie Ihre Nachbarn schon einmal beneidet, deren Tomaten nur die Größe einer Faust haben, während Ihre kaum die Größe einer Walnuss haben?

Die Profis kennen Tricks, über die selten gesprochen wird, aber ich werde sie Ihnen verraten.

Mit diesen drei Geheimnissen – Beschneiden, Gießen und Düngen – werden Ihre Tomaten zu den Stars Ihres Gartens. Lass uns gehen!

Tomate
Foto: © TUT NEWS

Geheimnis Nummer eins: Beschneiden ist nicht nur ein Haarschnitt

Das Beschneiden von Tomaten ist nicht nur ein kosmetischer Eingriff, sondern eine Möglichkeit, die Energie der Pflanze dorthin zu lenken, wo sie benötigt wird: auf die Früchte und nicht auf überschüssiges Grün.

Untersuchungen der University of California in Davis belegen, dass das Entfernen von Seitentrieben (Schösslingen) in den ersten Wachstumswochen den Ertrag um 20 bis 30 % steigert. Warum?

Tomaten sind wie kleine Fabriken mit begrenzter Energieversorgung. Wenn Sie alle Triebe stehen lassen, werden die Ressourcen für Blätter und nicht für saftige Früchte aufgewendet.

Stellen Sie sich vor, Sie haben 100 Rubel. Geben Sie sie für Süßigkeiten aus, und Sie werden kein Brot mehr haben. Das ist hier genauso.

Aber das Beschneiden ist eine Kunst. Stiefkinder müssen entfernt werden, sobald sie nicht länger als 10 cm sind, da die Pflanze sonst gestresst wird. Um eine Infektion zu vermeiden, verwenden Sie eine scharfe Schere oder kneifen Sie sie einfach mit den Fingern ab.

Und hier ist die Nuance: Die Technik hängt von der Sorte ab. Determinierte Tomaten (niedrig wachsende wie „Roma“) müssen nur minimal beschnitten werden – entfernen Sie einfach die unteren Blätter, die den Boden berühren, um Fäule zu vermeiden.

Bei den unbestimmten Sorten (hohe Sorten wie „Cherry“ oder „Bull’s Heart“) ist jedoch eine regelmäßige Pflege erforderlich: Kontrollieren Sie wöchentlich die Blattachseln und entfernen Sie neue Triebe.

Die Gärtnerin Jane Smith aus Oregon sagte:

„Ich hatte Angst, meine Tomaten zu beschneiden, weil ich dachte, die Blätter würden Kraft verleihen. Doch sobald ich begann, die Stiefmütterchen zu entfernen, wurden die Früchte größer und der Geschmack reicher.“

Probieren Sie es selbst aus: Wählen Sie einen Busch für das Experiment aus und vergleichen Sie die Ergebnisse.

Geheimnis Nummer zwei: Gießen – nicht übertreiben

Tomaten lieben Wasser, aber zu viel Wasser führt garantiert zu wässrigen Früchten und schwachen Wurzeln. Laut The Old Farmer's Almanac benötigt ein ausgewachsener Busch, wenn es nicht regnet, einmal pro Woche 4–5 Liter Wasser.

Wichtig ist, dass das Wasser an die Wurzeln und nicht auf die Blätter gegossen wird, um Pilzbefall, wie zum Beispiel Kraut- und Knollenfäule, zu vermeiden. Häufiges, oberflächliches Gießen macht die Wurzeln träge: Sie bleiben an der Oberfläche und leiden unter der Hitze. Und tiefes, seltenes Gießen bewirkt, dass sie sich nach unten ausdehnen, wo die Feuchtigkeit stabiler ist.

Woher wissen Sie, was Sie falsch machen? Eine Überwässerung macht sich durch gelbe Blätter und weiche Stängel bemerkbar – die Pflanze ertrinkt regelrecht.

Unterwässerung ist das Ergebnis gekräuselter Blätter und rissiger Früchte, die nach einer Dürre durch einen plötzlichen Wasserzufluss platzen. Prüfen Sie den Boden: Stecken Sie Ihren Finger 5 cm tief in die Erde. Ist sie trocken? Gießen Sie es. Ist es feucht? Warten.

An heißen Tagen können Sie die Häufigkeit auf zweimal wöchentlich erhöhen, gießen Sie jedoch nicht mehr als 3 Liter auf einmal. Ein befreundeter Gärtner hat seine Tomaten einmal so viel gegossen, dass sie wie Wassermelonen aussahen – groß, aber geschmacklos. Wiederholen Sie seinen Fehler nicht!

Geheimnis Drei: Ernährung – Ausgewogenheit ist alles

Dünger ist wie Nahrung für Tomaten, aber es passiert leicht, dass man sie überfüttert. Viele Menschen versuchen mit der Verwendung von Stickstoff, die Büsche üppig wachsen zu lassen, doch am Ende bleibt ein Dschungel ohne Früchte.

Der britische Gartenguru Monty Don rät in The Complete Gardener : Verwenden Sie alle zwei Wochen nach dem Erscheinen der ersten Blüten einen Dünger mit Schwerpunkt auf Phosphor und Kalium (z. B. 5-10-10).

Stickstoff wird nur zu Beginn für das Grünwachstum benötigt. Dann ist er nur im Weg.

Was tun, wenn Sie bereits eine Überdosierung mit Stickstoff hatten? Reduzieren Sie die Fütterung und fügen Sie Asche (eine Kaliumquelle) oder Knochenmehl (Phosphor) hinzu. Ein Esslöffel Asche pro Strauch wirkt beispielsweise Wunder: Die Früchte setzen schneller an und der Geschmack wird frischer.

Tomaten benötigen in verschiedenen Wachstumsstadien unterschiedliche Elemente: zu Beginn Stickstoff für die Blätter, während der Blüte Phosphor für den Eierstock und während der Fruchtbildung Kalium für Größe und Süße.

Organische Stoffe wie Kompost sind ebenfalls gut geeignet. Bringen Sie ihn jedoch im Frühjahr aus, damit er Zeit hat, sich zu zersetzen. Diese drei Geheimnisse sind Ihr Ticket zu Tomaten, über die Ihre Nachbarn reden werden!

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Geheimnis Nummer eins: Beschneiden ist nicht nur ein Haarschnitt
  2. Geheimnis Nummer zwei: Gießen – nicht übertreiben
  3. Geheimnis Drei: Ernährung – Ausgewogenheit ist alles