Kartoffeln scheinen eine anspruchslose Nutzpflanze zu sein. Gepflanzt, angehäufelt, geerntet.
Doch warum haben dann manche Leute Säcke voll, andere hingegen nur eine Handvoll kleiner Knollen? Es geht um die Fehler, die 90 % der Gärtner machen. Und die erste davon besteht darin, Saatgut zu sparen.
Wenn Sie gekeimte Kartoffeln aus dem Laden pflanzen, dürfen Sie keine Wunder erwarten. Diese Knollen werden mit Chemikalien behandelt, um ihr Keimen zu verhindern. Kaufen Sie Saatkartoffeln bei seriösen Anbietern oder bereiten Sie diese selbst zu.

Der zweite Fehler ist die Pflanztiefe. Kartoffeln sind keine Zwiebeln und können nicht einfach so vergraben werden. Die optimale Tiefe beträgt 10-15 cm. Bei einer flacheren Pflanzung werden die Knollen von der Sonne grün, bei einer tieferen Pflanzung haben sie nicht mehr genug Kraft zum Durchbrechen.
Der dritte Fehler: „Trockenes“ Hügeln. Viele warten auf Regen, aber Kartoffeln brauchen zur Knollenbildung Feuchtigkeit. Wenn es nicht regnet, bewässern Sie die Beete vor und nach dem Anhäufeln.
Der vierte Fehler ist, den Kartoffelkäfer zu ignorieren. Volksheilmittel sind gut, aber manchmal geht es ohne Chemie nicht. Besprühen Sie die Pflanzen vor der Blüte, da das Gift sonst in die Knollen gelangt. Und zum Schluss: Frühzeitiges Putzen.
Graben Sie die Kartoffeln erst aus, wenn die Oberfläche gelb wird. Grünes Laub ist ein Zeichen dafür, dass die Knollen noch wachsen.
Warten Sie, bis die Stängel trocken sind und greifen Sie erst dann zur Schaufel. Wenn Sie diese Fehler beheben, werden Sie nie wieder leere Einkaufswagen haben.