Dieser Porridge macht dick: Top 3 der „gesunden“ Frühstücke, die Sie vergessen sollten

09.03.2025 12:29

Sind Sie sicher, dass Ihr gesundes Frühstück Ihnen nicht schadet?

Ernährungswissenschaftler schlagen Alarm: Lebensmittel, die jahrzehntelang als Standard für gesunde Ernährung galten, sabotieren tatsächlich Ihre Bemühungen zur Gewichtsabnahme.

Sie essen sie jeden Tag und denken, Sie tun damit etwas für Ihren Körper, aber in Wirklichkeit lassen sie Ihre Taille heimlich und unbemerkt wachsen. Zum Beispiel Haferflocken. Ja, genau das, was alle Blogger loben. Wer sich allerdings für Instant-Porridge mit der Aufschrift „zuckerfrei“ entscheidet, erlebt eine Überraschung. Während der Verarbeitung verlieren die Flocken Ballaststoffe und um den Geschmack auszugleichen, fügen die Hersteller Maltodextrin hinzu, ein Kohlenhydrat mit einem höheren glykämischen Index als Glukose. Eine Portion dieser Haferflocken am Morgen sorgt für einen starken Insulinanstieg und eine Stunde später hat man wieder Hunger. Eine Studie im American Journal of Clinical Nutrition bestätigt, dass der regelmäßige Verzehr von maltodextrinhaltigen Produkten das Risiko für abdominale Fettleibigkeit um 45 Prozent erhöht.

Haferflocken
Foto: Pixabay

Der zweite Feind ist Müsli mit Trockenfrüchten und Joghurt. Die Verpackung zieren die Hinweise „mit Vitaminen“ und „natürlich“, allerdings können in 100 Gramm der Mischung bis zu 400 kcal und 25 g Zucker enthalten sein. Trockenfrüchte (Rosinen, Datteln) enthalten konzentrierte Fruktose, die von der Leber in Fett umgewandelt wird. Und der Joghurt, den Sie darüber gießen, ist oft fettarm und enthält Verdickungsmittel wie Stärke. Wissenschaftler aus Harvard warnen, dass ein solches Frühstück das Darmmikrobiom stört und zu Blähungen und einem langsamen Stoffwechsel führt. Auch wenn Sie Sport treiben, werden die zusätzlichen Kalorien aus dem „gesunden“ Müsli als Viszeralfett gespeichert.

Der dritte Mythos sind Smoothie Bowls mit Beeren und Chia. Sie scheinen der Inbegriff gesunder Ernährung zu sein, doch eine Portion enthält oft so viel Zucker wie für einen ganzen Tag. Bananen, Mango und Honig verleihen dem Smoothie Süße, entziehen ihm jedoch die Proteine und Fette, die für ein sattes Gefühl nötig sind. Die Fruktose in diesen Shakes wird schnell absorbiert und verursacht einen Insulinanstieg und einen starken Energieabfall. Eine Studie im Journal of the Endocrine Society ergab, dass der tägliche Verzehr von Frucht-Smoothies das Risiko einer Insulinresistenz um 30 % erhöht. Und obendrauf kommen noch Toppings wie Kokosflocken, Granulat, „gesunde“ Sirupe – das sind nochmal 150–200 „leere“ Kalorien.

Was sollen wir tun? Ersetzen Sie Instant-Haferflocken durch Vollkorn-Haferflocken. Kochen Sie es 15–20 Minuten lang, geben Sie eine Prise Salz hinzu und geben Sie zum Süßen Beeren oder einen halben Apfel hinzu. Kombinieren Sie für Ihr Müsli langsam kochende Haferflocken, Nüsse und Samen und verwenden Sie anstelle von Joghurt Kefir oder einen ungesüßten Pflanzendrink. Bringen Sie Smoothie-Bowls ins Gleichgewicht: Fügen Sie Spinat und Avocado für den Fettanteil sowie Proteinpulver hinzu. Dieses Frühstück stabilisiert den Blutzucker und beschleunigt den Stoffwechsel.

Das Hauptgeheimnis, das die Instagram-Gurus verschweigen: Selbst gesundes Essen ist schädlich, wenn man es gedankenlos isst. Es ist nicht die Schuld des Haferbreis, dass er zum Nachtisch verarbeitet wurde, und Trockenfrüchte sind nicht Ihr Feind, wenn Sie sie handvollweise statt in einer Schüssel essen. Überprüfen Sie gleich Ihr Frühstück: Enthält es mehr als 10 Gramm Zucker oder keine Proteine, ernähren Sie nicht Ihren Körper, sondern Ihre Fettzellen. Es ist Zeit, die Etiketten mit der Aufschrift „Diät“ zu vergessen und mit dem Lesen der Zutatenliste zu beginnen. Ihre Taille wird es Ihnen danken.

Irina Tint Autor: Irina Tint Herausgeber von Internetressourcen