Das Frühstück wird oft als die wichtigste Mahlzeit des Tages bezeichnet.
Doch was, wenn gerade er derjenige ist, der all Ihre Pläne für eine schlanke Figur scheitern lässt?
Viele Menschen stehen morgens mit dem festen Vorsatz auf, sich gesund zu ernähren, kochen sich etwas Gesundes und haben zur Mittagszeit schon Heißhunger auf einen Schokoriegel oder Fastfood.

Es stellt sich heraus, dass das Problem möglicherweise in einem kleinen Detail liegt, das leicht übersehen werden kann. Es kommt darauf an, wie Sie in den Tag starten. Heute schauen wir uns an, wie Sie verhindern, dass das Frühstück Ihre Figur ruiniert.
Menschen, die eine Diät machen, entscheiden sich morgens oft für etwas Leichtes, wie Joghurt oder Obst. Es scheint eine ideale Option zu sein – wenige Kalorien, viele Vitamine.
Doch nach ein paar Stunden beginnt der Magen, sich hartnäckig an sich selbst zu erinnern, und die Hand greift von selbst nach etwas Sättigendem.
Warum passiert das? Der Körper benötigt morgens Energie, um nach der Nachtruhe den Stoffwechsel anzukurbeln. Wenn Sie sich ausschließlich auf schnelle Kohlenhydrate beschränken, steigt Ihr Blutzuckerspiegel an und fällt danach ebenso schnell wieder ab.
Die Folgen sind Hunger, Gereiztheit und der Wunsch, etwas Kalorienreiches zu essen.
Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, Ihrem Körper den richtigen Treibstoff zu geben. Gib beispielsweise statt einem Apfel einen Löffel zuckerfreies Nussmus dazu. Fette und Proteine verlangsamen die Aufnahme von Kohlenhydraten und sorgen für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl.
Untersuchungen belegen, dass Menschen, die beim Frühstück ausreichend Proteine zu sich nehmen, später am Tag weniger dazu neigen, zu viel zu essen. Als Grundlage eignen sich beispielsweise Eier, Hüttenkäse oder ein Stück Fisch.
Allerdings ist es nicht nötig, komplett auf Kohlenhydrate zu verzichten – Haferflocken mit Wasser und Beeren eignen sich durchaus, wenn du sie mit Chiasamen oder einer Handvoll Nüssen ergänzst.
Eine weitere häufige Falle besteht darin, das Frühstück auszulassen, um Kalorien zu sparen. Es scheint logisch: weniger essen, weniger zunehmen. In Wirklichkeit ist jedoch alles umgekehrt.
Wenn Sie morgens fasten, schaltet Ihr Körper in den Sparmodus und verlangsamt Ihren Stoffwechsel. Zur Mittagszeit können Sie den Versuchungen nicht mehr widerstehen und essen viel mehr, als Sie könnten.
Auch die Zeit spielt eine Rolle. Isst man zu spät, zum Beispiel gegen Mittag, hat der Körper nicht mehr genug Zeit, die Energie richtig zu verteilen. Am besten frühstücken Sie innerhalb einer Stunde nach dem Aufstehen. Dadurch wird die innere Uhr des Körpers gestartet und der Appetit wird kontrolliert.
Aber Kaffee auf nüchternen Magen zu trinken, ist ein weiterer Fehler. Es reizt den Magen und löst die Ausschüttung von Cortisol aus, was das Verlangen nach Süßem steigern kann.
Was also tun? Nehmen Sie sich morgens 15 Minuten Zeit, um etwas Ausgewogenes zuzubereiten. Ein Omelett mit Gemüse, Vollkorntoast mit Avocado oder griechischer Joghurt mit einer Handvoll Nüssen – es ist einfach, aber es funktioniert.
Die Hauptsache ist, nicht ins Extreme zu verfallen und sich entweder für reinen Zucker oder völliges Fasten zu entscheiden. Ihr Frühstück sollte der Freund Ihrer Diät sein, nicht ihr Feind. Korrigieren Sie dieses kleine Detail und die Ergebnisse werden nicht lange auf sich warten lassen.