Warum ruinieren Ihre Zimmerpflanzen Ihr Design? 3 Todsünden der Floristen

28.02.2025 22:03

Sind Sie sicher, dass Ihre Ficuses und Monsteras dem Interieur Stil verleihen und nicht wie ein verlassenes Gewächshaus wirken?

Designer und Phytodesigner schlagen Alarm: 80 % der Pflanzen in russischen Häusern verwandeln den Raum in ein Chaos.

Einzelne Pflanzen in der Ecke

Sie stellen den Topf in eine dunkle Ecke und hoffen, dass er den Raum „belebt“. Das Ergebnis: ein verkrüppelter Stamm und das Gefühl eines vergessenen Lagerhauses.

Anlage
Foto: © TUT NEWS

Warum es das Design tötet:

  • Die Pflanze verliert ihre Form, strebt nach dem Licht und die Blätter werden blass.
  • Die Ecke wird optisch „schwerer“, was die Balance des Raumes stört.

Eine Studie aus dem Jahr 2023 im Journal of Interior Design ergab, dass 67 % der Pflanzen bei schlechter Beleuchtung den wahrgenommenen Stil eines Innenraums mindern.

So beheben Sie das Problem:

  • Gruppieren Sie Pflanzen in der Nähe von Fenstern oder hellen Wänden.
  • Verwenden Sie Phytolampen für schattentolerante Arten (Farne, Sansevieria).

Harmoniekillende Töpfe

Roter Keramiktopf in einem skandinavischen Interieur? Lila Blumentopf im Loft? Das ist kein Eklektizismus, sondern ein Versagen.

Warum es das Design tötet:

  • Grelle Farben und unpassende Materialien lenken die Aufmerksamkeit ab.
  • Kunststofftöpfe machen selbst teure Reparaturen günstiger.

Beispiel: In IKEA Studioprojekten werden 90 % der Pflanzen in monochromen Töpfen gepflanzt, die die Grundtöne der Inneneinrichtung aufgreifen.

So beheben Sie das Problem:

  • Wählen Sie Töpfe in neutralen Farbtönen (Weiß, Grau, Terrakotta).
  • Verstecken Sie Plastik in Weidenkörben oder Leinenhüllen.

Dschungel statt Akzente

20 Töpfe auf der Fensterbank, Regale voller Kakteen, Weinreben auf dem Schrank – das ist keine Gemütlichkeit, das ist visueller Lärm.

Warum es das Design tötet:

  • Das Auge findet keine Orientierung mehr und der Fokus geht verloren.
  • Die Luft fühlt sich „schwer“ an, obwohl Pflanzen sie reinigen.

Laut dem Space Planning Institute verbessert eine große Pflanze pro 5 m² die Ästhetik, 5+ davon zerstören sie.

So beheben Sie das Problem:

Lassen Sie 3-4 gesunde Pflanzen an wichtigen Stellen stehen:

  • Ecke des Sofas.
  • Essbereich.
  • Leere Wand.

Sammeln Sie kleine Sukkulenten in einer Komposition auf einem Tablett.

Wie macht man Pflanzen zu einem Gestaltungselement?

1. Die „Drei-Ebenen“-Regel:

  • Unten: Breite Blätter (Ficus lyrata).
  • Mittelstufe: Ampelpflanzen (Efeu, Hoya).
  • Oben: Hohe Arten (Drachenbaum, Palme).

2. Farbakzent: Verwenden Sie anstelle bunter Töpfe Pflanzen mit ungewöhnlichem Laub (violette Sauerklee, rote Calathea).

3. Saisonalität: Zusammensetzungen ändern. Beispielsweise im Winter – Nadelbäume im Miniformat, im Sommer – Zitrusbäume.

Ihr Aktionsplan

1. Entfernen Sie 50 % der Pflanzen – lassen Sie nur gesunde Pflanzen stehen, die zum Stil passen.

2. Ersetzen Sie alle bunten Töpfe durch neutrale.

3. Stellen Sie die restlichen Pflanzen an einen gut beleuchteten Ort.

Dmitri Bobrow Autor: Dmitri Bobrow Herausgeber von Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Einzelne Pflanzen in der Ecke
  2. Harmoniekillende Töpfe
  3. Dschungel statt Akzente
  4. Ihr Aktionsplan