Warum Sie Ihren Hund nicht an Stäbchen kauen lassen sollten: Versteckte Gefahren Ihrer Lieblingsbeschäftigung mit Hunden

03.10.2024 06:10

Viele Hundebesitzer haben beobachtet, wie ihre Haustiere fröhlich Stöcke jagen und kauen.

Es scheint eine harmlose Unterhaltung zu sein, aber in Wirklichkeit birgt es viele Gefahren.

Warum empfehlen Tierärzte dringend, Ihren Hund von dieser Gewohnheit abzubringen?

Es besteht die Gefahr einer Mundverletzung

Stöcke verursachen oft schwere Schäden. Die scharfen Kanten können das Zahnfleisch, die Zunge oder den Gaumen Ihres Hundes verletzen.

In manchen Fällen bleiben Holzspäne zwischen den Zähnen stecken oder graben sich in Weichgewebe ein, was zu Entzündungen und Schmerzen führt. Besonders gefährlich sind Situationen, wenn ein Hund beim Laufen versucht, einen geworfenen Stock zu ergreifen – ein heftiger Schlag kann zu einer Halsverletzung oder sogar einer Gaumenpunktion führen.

Hund
Foto: © TUT NEWS

Verdauungsprobleme

Wenn ein Hund ein Stäbchen kaut, landen unweigerlich kleine Holzpartikel im Magen. Dort können sie Schleimhautreizungen hervorrufen, zu Verdauungsbeschwerden oder sogar zu einem Darmverschluss führen. In schweren Fällen kann eine Operation zur Entfernung von Fremdkörpern erforderlich sein.

Splitter

Ein Stockliebhaber riskiert, einen Splitter nicht nur in den Mund zu bekommen. Insbesondere wenn der Hund aktiv an seiner Beute kaut, können sich Splitter in den Pfoten festsetzen. Das Entfernen solcher Splitter ist sowohl für das Haustier als auch für den Besitzer ein schmerzhafter und unangenehmer Vorgang.

Toxizität einiger Baumarten

Nicht alle Bäume sind für Hunde sicher. Beispielsweise gilt die Eibe für die meisten Tiere als giftig. Besonders gefährlich ist das Kauen von Stäbchen solcher Bäume – es kann zu schweren Vergiftungen führen.

Parasiten und Bakterien

Auf der Straße aufgehobene Stöcke können eine Quelle verschiedener Parasiten und pathogener Bakterien sein. Pilze, Schimmel, Wurmeier – all das kann auf einem scheinbar harmlosen Ast landen.

Psychische Abhängigkeit

Die Leidenschaft für Stöcke kann sich zu einer echten Obsession entwickeln. Der Hund beginnt, die Befehle des Besitzers zu ignorieren und versucht um jeden Preis, an den geschätzten Stock zu gelangen. Dieses Verhalten beeinträchtigt die normale Sozialisierung und das Training.

Alternativen zu Stöcken

Glücklicherweise gibt es viele sichere Alternativen. Spezielles Spielzeug für Hunde besteht aus langlebigen, ungiftigen Materialien. Sie sind nicht nur sicher, sondern tragen auch dazu bei, die Zähne und das Zahnfleisch Ihres Haustieres gesund zu halten.

Gummibälle, Seile, Frisbees – die Auswahl ist riesig. Es ist wichtig, ein Spielzeug zu wählen, das zur Größe und zum Temperament Ihres Hundes passt. Für aktive Haustiere eignen sich Wurfspielzeuge und für Kaufreudige spezielle Knochen aus strapazierfähigem Gummi.

Wie man Stöckchen entwöhnt

Es ist nicht einfach, Ihrem Hund eine Lieblingsgewohnheit abzugewöhnen, aber es ist möglich. Entfernen Sie zunächst alle Stöcke aus der Reichweite Ihres Haustiers. Lenken Sie seine Aufmerksamkeit bei Spaziergängen auf alternatives Spielzeug.

Lob und Belohnung für das Spielen mit sicheren Gegenständen. Schimpfen Sie nicht mit Ihrem Hund, wenn er doch den Stock ergreift. Nehmen Sie es einfach ruhig weg und bieten Sie im Gegenzug etwas Interessanteres an. Allmählich wird das Haustier verstehen, dass neue Spielzeuge viel aufregender sind.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Es besteht die Gefahr einer Mundverletzung
  2. Verdauungsprobleme
  3. Splitter
  4. Toxizität einiger Baumarten
  5. Parasiten und Bakterien
  6. Psychische Abhängigkeit
  7. Alternativen zu Stöcken
  8. Wie man Stöckchen entwöhnt