Auswahl einer Hunderasse für eine Wohnung: Was ist zu beachten?

09.02.2024 19:10

Für eine Wohnung eignen sich am besten kleine und mittelgroße Rassen wie Yorkshire Terrier, Malteser, Schoßhund, Pekinese, Zwergpinscher, West Highland White Terrier und Toy Terrier.

Dabei handelt es sich um kompakte Hunde, die nicht viel Platz und lange Spaziergänge benötigen.

Achten Sie bei der Auswahl einer Rasse auf den Charakter des Hundes. Einige kleine Rassen sind sehr aktiv und laut, wie zum Beispiel der Toy Terrier oder der Jack Russell Terrier.

Diese Hunde eignen sich am besten für diejenigen, die einen aktiven Lebensstil genießen. Für ein ruhigeres Wohnungsleben ist es besser, einen phlegmatischen und ruhigen Hund wie einen Schoßhund oder einen Mops zu wählen.

Berücksichtigen Sie bei der Auswahl einer Rasse die Bindung des Hundes an seinen Besitzer.

Hund
Foto: Pixabay

Viele kleine Rassen neigen zu einer Trennungsangststörung – es fällt ihnen sehr schwer, allein zu sein, und sie können in Abwesenheit ihres Besitzers laut jammern. Wenn Sie Ihren Hund daher oft längere Zeit allein lassen, ist es besser, eine weniger abhängige Rasse zu wählen – zum Beispiel einen unabhängigen Boston Terrier oder einen ruhigen Bullterrier.

Achten Sie auf das Fell des Hundes. Viele kleine Rassen benötigen eine regelmäßige Fellpflege – Haare schneiden, kämmen, baden.

Wenn Sie Hunde wie Pudel oder Yorkies ausscheiden, müssen Sie sich die Zeit nehmen, die Haare in der Wohnung zu reinigen. Kurzhaarige Rassen wie der Boston Terrier erfordern nur minimale Pflege.

Berücksichtigen Sie angeborene Krankheiten einiger Rassen. Beispielsweise haben Möpse aufgrund ihrer abgeflachten Schnauze oft Probleme mit der Atmung. Und bei Miniatur-Zierrassen besteht ein hohes Risiko für Erkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäule.

Besuchen Sie einen Zwinger oder ein Tierheim, bevor Sie sich einen Hund anschaffen. Schauen Sie sich das Verhalten der Hunde live an, sprechen Sie mit dem Züchter. Dies wird Ihnen helfen, sicher die beste Rasse für Ihre Wohnung auszuwählen.

Wenn Sie sich für eine Rasse entschieden haben, suchen Sie nach Bewertungen anderer Besitzer dieser Hunde. Finden Sie Ihre Persönlichkeitsmerkmale, mögliche Verhaltensauffälligkeiten und Grunderkrankungen heraus. Dies wird dazu beitragen, Missverständnisse und Enttäuschungen in Zukunft zu vermeiden.

Stellen Sie sicher, dass Sie Zeit haben, Ihren Hund zu trainieren. Viele Rassen brauchen tägliche Spaziergänge, Training, Spiele und Interaktion mit ihrem Besitzer. Manche Hunde sind sehr aktiv und brauchen lange Spaziergänge und Spiele. Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, Ihrem Hund genügend Aufmerksamkeit zu schenken, ist es besser, eine ruhigere und weniger aktive Rasse zu wählen.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund schon in jungen Jahren sozialisiert wird. Eine gute Sozialisierung trägt dazu bei, dass sich der Hund in einer Wohnung, einem Aufzug oder auf der Straße unter Menschen und Tieren wohlfühlt. Nehmen Sie mit Ihrem Welpen an speziellen Sozialisierungskursen teil.

Seien Sie schließlich bereit, Ihre Gewohnheiten zum Wohle Ihres Hundes zu ändern. Mehrmals tägliche Spaziergänge, das Füttern und das Aufräumen nach Ihrem Haustier sollten zu Ihrer täglichen Routine gehören. Der Hund wird zu einem vollwertigen Familienmitglied und braucht Ihre Zeit, Fürsorge und Aufmerksamkeit. Wenn Sie dazu bereit sind, wird ein Hund viel Freude in Ihr Leben bringen!

Zuvor haben wir über die problematischsten Hunderassen geschrieben , die schwer aufzuziehen sind.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen