Geheimnisse glatter Fersen: So verhindern und behandeln Sie rissige Fersen
10.05.2024 23:10
Jeder von uns kann unangenehme und manchmal schmerzhafte Risse in den Fersen erleben.
Es ist wichtig, nicht nur die Ursachen ihres Auftretens zu identifizieren, sondern auch wirksame Behandlungsmethoden zu finden.
Schauen wir uns genauer an, was zu tun ist, wenn ein solches Problem auftritt.
Die Hauptfaktoren für die Entstehung von Rissen
Mangel an Feuchtigkeit in der Haut
Dieses Phänomen steht in direktem Zusammenhang mit dem allgemeinen Wassermangel im Körper.
Die Haut reagiert schnell auf Flüssigkeitsmangel, auch wenn man kein großes Durstgefühl verspürt. Dieses irreführende Gefühl kann dazu führen, dass wir weniger Wasser trinken, als unser Körper benötigt.
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Zu wenig Wasser führt zu schlechter Gesundheit, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gleichgültigkeit. Unsere Haare und unsere Haut reagieren darauf besonders empfindlich.
Unter solchen Bedingungen ist die Bildung rauer Haut an den Füßen eine Schutzfunktion.
Die Haut bildet eine Art Barriere, die hilft, Feuchtigkeit zu speichern, deren übermäßige Verdunstung zu verhindern und so den Wasserhaushalt aufrechtzuerhalten.
Unzureichende Entfernung abgestorbener Zellen
Beim Peeling-Prozess werden abgestorbene Hautzellen, in diesem Fall an den Füßen, entfernt. Wenn die abgestorbenen Zellen eine dünne Schicht bilden, können sie mit einer speziellen Pedikürefeile oder einem Stück Bimsstein leicht entfernt werden.
Am besten führen Sie diesen Eingriff alle zwei bis drei Tage unter der Dusche oder im Bad durch. Solange an den Füßen nur wenige trockene Stellen vorhanden sind, ist diese Methode wirksam.
Wenn Sie jedoch das regelmäßige Peeling vernachlässigen, beginnen sich abgestorbene Zellen anzusammeln und zusammenzukleben, wodurch Verdichtungen entstehen.
Dies kann mit der Zeit zur Bildung von Hornhaut und Hühneraugen führen, die sich durch einfaches Dämpfen nicht mehr entfernen lassen und einer intensiveren Pflege bedürfen. Große Bereiche verdickter Haut erhöhen das Risiko von Rissen, da die Haut weniger elastisch wird und austrocknet.
Ständiger Druck auf bestimmte Hautbereiche
Das Tragen unbequemer Schuhe, die Druck auf bestimmte Teile des Fußes ausüben, kann mit der Zeit zur Bildung von Hornhaut führen.
Hierbei handelt es sich um einen Schutzmechanismus der Haut, der diese rauer macht und dadurch das Verletzungsrisiko verringert. Wenn sich die trockene Hautschicht jedoch verdickt, kann sie bei weiterer Belastung reißen, was zur Entstehung unerwünschter Risse führt.
Wirkung hoher Temperaturen
Dieser Aspekt ist besonders relevant für Bewohner warmer Länder oder für diejenigen, die aktive Erholung an sonnigen Orten bevorzugen.
Bei heißem Wetter möchte man oft offene Schuhe tragen und den ganzen Tag darin verbringen. Allerdings kann intensive Sonneneinstrahlung die Haut an den Füßen austrocknen und Sand, der unter die Füße gelangt, verschlimmert die Situation. Trockene Haut, Hornhaut- und Rissbildung sind die logische Folge einer solchen Belastung.
Übergewicht
Der Druck auf die Füße spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Hornhaut und Hühneraugen, die sich mit der Zeit in Risse verwandeln können.
Daher sollte auch Übergewicht nicht außer Acht gelassen werden. Je höher das Körpergewicht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit von Problemen mit den Beinen, da diese die Hauptlast tragen.
Vitaminmangel und verschiedene Krankheiten
Risse in den Füßen können die Folge verschiedener Krankheiten sein, wie zum Beispiel Diabetes, Psoriasis, Hypothyreose und andere. Wenn bei einer Person solche Krankheiten diagnostiziert werden, ist es einfacher, die Ursache der Risse zu verstehen.
Im Krankheitsfall ist es wichtig zu wissen, dass die Beseitigung von Rissen in den Füßen allein mit externen Mitteln nicht möglich ist. Ihre Anzahl und Schwere hängen oft von Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand und davon ab, wie gut die Krankheit unter Kontrolle ist.
Methoden zur Bekämpfung von rissigen Fersen
Es ist wichtig, zunächst die Gründe für das Auftreten von Rissen herauszufinden und dann die Hauptursachen zu beseitigen: geeignete Schuhe auswählen, den Wasserverbrauch erhöhen, sich auf Empfehlung eines Endokrinologen einer Untersuchung unterziehen. Darüber hinaus sollten Sie die Haut Ihrer Füße pflegen.
Verwenden Sie Keratolytika
Risse in den Fersen können tief und hart sein, daher hilft einfaches Dämpfen nicht – es sind stärkere Produkte erforderlich. Keratolytika sind Pediküreprodukte, die Schwielen, Hühneraugen und Risse ohne den Einsatz von heißem Wasser wirksam aufweichen können.
Diese Produkte wirken schnell und zerstören die chemischen Bindungen in der Struktur der Hühneraugen, was ihren Einsatz äußerst effektiv macht. Mit ihrer Hilfe können Sie auch sehr vernachlässigte Füße wiederherstellen, danach müssen Sie die regelmäßige Pflege fortsetzen.
Vernachlässigen Sie Fußcremes nicht
Tragen Sie täglich Feuchtigkeitscremes, Lotionen, Seren oder andere spezielle Fußpflegeprodukte auf Ihre Füße auf. Studieren Sie die Zusammensetzung sorgfältig und wählen Sie Produkte aus, die die Haut nicht nur mit Feuchtigkeit versorgen, sondern auch nähren und dabei helfen, sie wiederherzustellen.
Wählen Sie bequeme Schuhe
Ihre Schuhe sollten bequem sein, nicht einengen oder unnötigen Druck erzeugen und ein übermäßiges Schwitzen Ihrer Füße verhindern. Bei heißem Wetter bevorzugen Sie offene Modelle mit einer weichen Innenschicht.
Wenn Sie viel Zeit im Freien verbringen, wählen Sie am besten geschlossene Schuhe mit Belüftungsöffnungen für Atmungsaktivität. Wenn Sie Socken tragen, achten Sie darauf, dass diese aus natürlichen Materialien bestehen, die Feuchtigkeit gut absorbieren.
Die Behandlung rissiger Fersen erfordert einen umfassenden Ansatz. Aber auch in schwierigen Fällen lässt sich eine Lösung finden. Sie benötigen ein wirksames Keratolytikum, eine Überarbeitung Ihrer Fußpflege und eine hochwertige Feuchtigkeitscreme.
Bei Vorliegen von Krankheiten wird die Aufgabe komplizierter, aber hier lässt sich alles lösen: Eine Kombination aus Behandlung und richtiger Pflege der Fußhaut führt zum gewünschten Ergebnis.
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