Die Fähigkeit, auf einem Bein zu stehen, ist mit der Lebenserwartung verbunden.
Je länger ein Mensch das Gleichgewicht halten kann, desto besser ist seine Gesundheit.
Eine in der Fachzeitschrift PLOS One veröffentlichte Studie ergab, dass die Unfähigkeit, auf einem Bein zu stehen, den Alterungsprozess beschleunigt.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass diese Regel für Männer und Frauen gilt.
Die Studie zeigte, dass der Grad der neuromuskulären Alterung bei denjenigen höher ist, die nicht über einen längeren Zeitraum das Gleichgewicht halten können.
Ärzte haben die Faktoren des Alterns untersucht und dabei die Kraft und den Gang der Menschen berücksichtigt.
Sie kamen zu dem Schluss, dass die Fähigkeit, auf einem Bein zu stehen, am stärksten mit dem Alter zusammenhängt.
Es wurden Beobachtungen an Männern und Frauen im Alter von 50 Jahren ohne Fettleibigkeit oder Krankheit durchgeführt.
Ergebnisse einer zehnjährigen Studie zeigten, dass die Fähigkeit der Teilnehmer, in der Reiherhaltung zu stehen, beim nicht dominanten Bein um durchschnittlich 2,2 Sekunden und beim dominanten Bein um 1,7 Sekunden abnahm.
Die Autoren der wissenschaftlichen Arbeit betonen, dass das Gleichgewicht im einbeinigen Stand neuromuskuläre Kontrolle und ausreichende Muskelkraft erfordert.