Sind Sie sicher, dass Ihre Gartenbeete richtig geplant sind?
Knoblauch, der als Beschützer des Gartens gilt, kann benachbarte Pflanzen heimlich töten.
Knoblauch setzt Phytonzide und allelopathische Substanzen frei, die das Wachstum von „Konkurrenten“ unterdrücken.
Eine Studie des Allrussischen Instituts für Gemüseanbau bestätigte, dass 30 % der Pflanzen im Umkreis von 40 cm um Knoblauch einen um 50 % schlechteren Ertrag liefern. Aber es gibt Kulturen, die mehr leiden als andere.
4 Opferpflanzen: dringend umpflanzen
1. Erbsen und Bohnen
Warum? Knoblauch blockiert die Aufnahme von Stickstoff, der für Hülsenfrüchte lebenswichtig ist.
Folge: Die Schoten bilden sich leer, die Wurzeln werden schwach.
- Daten: Der Erbsenertrag sinkt um 70 %, wenn er im Umkreis von 30 cm um Knoblauch angebaut wird.
2. Kohl (alle Arten)
Warum: Knoblauch verlangsamt die Entwicklung der Kohlköpfe und Kohl „zerquetscht“ seine Knollen mit seinen Wurzeln.
Anzeichen für ein Problem: Der Kohl streckt sich nach oben, ohne einen Kopf zu bilden.
Lösung: Der Mindestabstand beträgt 1 Meter.
3. Petersilie und Dill
Warum: Durch die lebenswichtigen Inhaltsstoffe des Knoblauchs verlieren die Kräuter ihr Aroma.
Experiment: Im Jahr 2023 haben Agronomen bewiesen, dass Dill im Vergleich zu Knoblauch 2-mal weniger Ester enthält.
Tipp: Trennen Sie das Grün durch ein Zwiebelbett – es ist neutral.
4. Erdbeeren
Warum: Knoblauch entzieht dem Boden Wasser, während Erdbeeren ständige Feuchtigkeit benötigen.
Symptome: Beeren werden kleiner, Blätter werden gelb.
Fakt: Auch Mulch hilft nicht – die Wurzeln konkurrieren um Ressourcen.
1. Karotten – Knoblauch vertreibt Karottenfliegen.
2. Rüben – konkurrieren nicht um Nährstoffe.
3. Tomaten – schützt vor Blattläusen und Spinnmilben.
4. Blumen: Rosen, Gladiolen – Knoblauch verringert das Risiko von Pilzerkrankungen.
1. Den Knoblauch verpflanzen. Wenn das Wachstum weniger als 2 Wochen dauert, verpflanzen Sie es vorsichtig in ein separates Beet.
2. Bauen Sie eine Barriere auf. Graben Sie zwischen den Pflanzen Schiefer- oder Kunststoffplatten 30 cm tief ein.
3. Düngen Sie die „Opfer“. Für Hülsenfrüchte – Stickstoffdünger, für Kohl – Phosphordünger.
1. Überprüfen Sie das Pflanzmuster. Entfernen Sie alle „verbotenen“ Pflanzen aus der Nähe von Knoblauch.
2. Wenn der Platz begrenzt ist, pflanzen Sie Knoblauch in Behälter. Aufgeschnittene Flaschen oder Eimer reichen aus.
3. Ersetzen Sie gefährliche Nachbarn durch neutrale. Säen Sie beispielsweise statt Petersilie Spinat.