Warum Geranien nicht blühen – was zu tun ist: Geheimnisse erfahrener Gärtner für eine üppige Blüte

22.07.2024 04:10

Geranien, eine beliebte Zimmerpflanze, sind für ihre leuchtenden Farben und ihre einfache Pflege bekannt.

Manchmal stehen Blumenliebhaber vor der Tatsache, dass Geranien nicht blühen.

Es gibt mehrere Gründe dafür und Möglichkeiten, das Problem zu lösen.

Unzureichende Beleuchtung

Einer der Hauptgründe, warum Geranien nicht blühen, ist Lichtmangel. Geranie ist eine sehr lichtliebende Pflanze: Sie muss täglich mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht erhalten.

Bei fehlender Beleuchtung kann die Pflanze aktiv grüne Masse bilden, aber keine Blütenknospen bilden.

Geranie
Foto: Pixabay

Um dieses Problem zu lösen, sollten Sie die Geranie an einen helleren Ort stellen, beispielsweise an ein Süd- oder Südostfenster.

Unsachgemäße Bewässerung

Das Bewässerungsregime spielt eine wichtige Rolle bei der Blüte von Geranien. Sowohl zu viel als auch zu wenig Feuchtigkeit können sich negativ auf die Blütenbildungsfähigkeit der Pflanze auswirken.

Geranie bevorzugt mäßiges Gießen: Der Boden sollte zwischen den Bewässerungen Zeit zum Austrocknen haben.

Im Sommer kann die Bewässerung 2-3 Mal pro Woche und im Winter alle 7-10 Tage erfolgen.

Es ist außerdem wichtig, für eine gute Drainage zu sorgen, um einen Wasserstau im Topf zu vermeiden.

Nährstoffmangel

Für eine üppige Blüte der Geranien ist eine regelmäßige Düngung erforderlich.

Bei einem Mangel an Nährstoffen kann die Pflanze alle Kräfte auf die Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen konzentrieren, ohne über die Ressourcen zur Blütenbildung zu verfügen.

Während der aktiven Wachstumsphase (Frühling-Sommer) sollte die Geranie alle zwei Wochen mit komplexem Dünger für Blütenpflanzen gefüttert werden.

Im Herbst und Winter kann die Häufigkeit der Düngung auf einmal im Monat reduziert werden.

Falscher Schnitt

Regelmäßiger Rückschnitt von Geranien regt die Bildung neuer Triebe und Blütenknospen an.

Wenn der Schnitt jedoch falsch oder zum falschen Zeitpunkt erfolgt, kann es zu einer Verzögerung der Blüte kommen.

Der optimale Zeitpunkt für den Schnitt ist das zeitige Frühjahr, bevor das aktive Wachstum beginnt. Alte, trockene und zu lange Triebe sollten entfernt werden, so dass an jedem Stiel 3-4 Knospen übrig bleiben.

Temperatur

Geranien bevorzugen gemäßigte Temperaturen. Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen können die Blüte negativ beeinflussen.

Die optimale Temperatur für Geranien während der aktiven Wachstumsphase beträgt 18-25°C. Im Winter benötigt die Pflanze eine Ruhephase bei einer Temperatur von 10-15°C. Plötzliche Temperaturschwankungen können ebenfalls zu einer ausbleibenden Blüte führen.

Pflanzenalter

Junge Geranienpflanzen blühen möglicherweise im ersten Lebensjahr nicht und richten alle ihre Anstrengungen auf die Bildung des Wurzelsystems und der grünen Masse.

Wenn Ihre Geranie nicht blüht, aber gesund aussieht, braucht sie möglicherweise nur Zeit, um reif zu werden.

In diesem Fall sollten Sie geduldig sein und die Pflanze weiterhin pflegen und dabei alle Empfehlungen befolgen.

Topfgröße

Ein zu großer Topf kann dazu führen, dass die Pflanze nicht blüht. In einem geräumigen Topf wächst das Wurzelsystem der Geranie aktiv, was sich nachteilig auf die Blüte auswirkt.

Ist der Topf hingegen zu klein, wird die Pflanze durch Nährstoff- und Feuchtigkeitsmangel gestresst. Die optimale Topfgröße ist im Durchmesser 2-3 cm größer als der vorherige.

Schädlinge und Krankheiten

Das Vorhandensein von Schädlingen oder Krankheiten kann die Pflanze erheblich schwächen und zu einer ausbleibenden Blüte führen.

Eine regelmäßige Inspektion der Geranien hilft, das Problem rechtzeitig zu erkennen. Wenn Anzeichen von Schäden festgestellt werden, sollten sofort Maßnahmen ergriffen werden: Behandeln Sie die Pflanze mit geeigneten Präparaten und isolieren Sie sie von anderen Blumen.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Unzureichende Beleuchtung
  2. Unsachgemäße Bewässerung
  3. Nährstoffmangel
  4. Falscher Schnitt
  5. Temperatur
  6. Pflanzenalter
  7. Topfgröße
  8. Schädlinge und Krankheiten