Auch wenn Sie den Teig nach Großmutters Rezept kneten, kann das Ergebnis enttäuschend sein.
Die Nuance liegt in der Temperatur der Pfanne.
Die meisten Leute erhitzen es, bis es raucht, weil sie denken, dass die Pfannkuchen dadurch knusprig werden. Durch Überhitzung wird die Antihaftbeschichtung allerdings zerstört und Teigtropfen bleiben sofort kleben.
Eine Bratpfanne aus Gusseisen muss beispielsweise vorher eingebrannt werden, wird sie jedoch überhitzt, beginnt das Öl zu rauchen und zu brennen. Und Teflonpfannen geben bei Temperaturen über 230 °C giftige Dämpfe ab.
Ein weiterer Fehler ist die falsche Konsistenz des Teiges. Zu dick? Statt Milch Sprudelwasser hinzufügen.
Die Kohlensäurebläschen machen die Pfannkuchen luftig und verhindern, dass sie anbrennen.
Doch nur wenige wissen, dass auch der Fettgehalt der Milch Einfluss auf das Ergebnis hat. Beispielsweise macht Magermilch den Teig „gummiartig“ und Sahne macht ihn zu dick. Ideal ist Milch mit 2,5 % Fett oder pflanzliche Analoga (Mandel, Hafer).
Verwenden Sie zwei Mehlsorten. Mischen Sie Weizen und Buchweizen (Verhältnis 1:1) – so werden die Pfannkuchen aromatisch und zart.
Den Teig ruhen lassen. Durch die Ruhezeit von 20–30 Minuten kann das Gluten aufquellen und der Teig reißt nicht.
Kontrollieren Sie die Dicke. Den Teig mit einer Schöpfkelle hineingießen und die Pfanne sofort drehen – so wird der Pfannkuchen gleichmäßiger.