Ingwer ist der König der entzündungshemmenden Lebensmittel.
Das Gewürz wird seit über 5.000 Jahren in der Medizin und Küche verwendet, aber die moderne Forschung bringt schockierende Fakten ans Licht.
Wenn Sie Ingwer zu einer köchelnden Brühe oder einem Pfannengericht hinzufügen, machen Sie alles nur noch schlimmer. Bei Temperaturen über 120 °C zerfällt Gingerol (der Hauptwirkstoff des Ingwers) in krebserregende Verbindungen.
Beispielsweise verliert frittierter Ingwer 70 % seiner wohltuenden Eigenschaften und beginnt, Acrolein freizusetzen, ein Gift, das die Magenschleimhaut reizt.
Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Lassen Sie uns herausfinden, wie Sie das Beste aus Ingwer herausholen und versteckte Gefahren vermeiden.
Ingwer enthält über 100 biologisch aktive Verbindungen.
Wissenschaftler der University of Michigan haben nachgewiesen, dass der tägliche Verzehr von 2 g frischem Ingwer aufgrund der Blutverdünnung das Herzinfarktrisiko um 18 % senkt. Und im Ayurveda wird es als „Heilmittel für 100 Krankheiten“ bezeichnet – von Migräne bis Arthritis.
Der Hauptfehler ist die Wärmebehandlung bei hohen Temperaturen. Beim Braten oder Kochen über einen längeren Zeitraum passiert Folgendes:
Wenn Sie beispielsweise Ingwer 15 Minuten lang einem Pfannengericht hinzufügen, verringert sich dessen entzündungshemmende Wirkung um 60 %. Und Ingwertee, der länger als 5 Minuten gekocht wird, ist nutzlos.
Kaufen Sie nur frische Wurzeln. Natürlicher Ingwer hat eine dünne, goldene Schale und faseriges Fruchtfleisch. Ist die Oberfläche glatt und glänzend, wurde sie mit Wachs behandelt.
Bei richtiger Anwendung stärkt Ingwer das Immunsystem, beschleunigt den Stoffwechsel und bekämpft Entzündungen. Wenn Sie es jedoch zu lange kochen oder sich für ein Produkt von geringer Qualität entscheiden, verwandeln sich die Vorteile in Nachteile.
Denken Sie daran: Ingwer liebt Mäßigung. 1–2 Teelöffel pro Tag reicht aus, um gesund zu bleiben. Und vergessen Sie nicht: Auch Superfoods erfordern einen intelligenten Ansatz.